Andreas Melcher, Frickenhausen. Zum Leserbrief „Sicherheit durch Videokameras?“ vom 28. Dezember. Ich habe mit Interesse den Beitrag von Herrn Hummel gelesen. Herr Hummel, der in einer der reichsten Gegenden auf diesem Planeten lebt, ist also immer noch nicht zufrieden. Und schuld daran sind „die Flüchtlinge“ und „die Regierung“. Nun gut, „die Regierung“ wurde ja dafür gewählt, um „schuld“ zu sein . . .
Was „die Flüchtlinge“ damit zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Eine direkte Lösung für sein Problem bietet Herr Hummel ja auch nicht an – aber indirekt ist ein Ausweg sichtbar. Herr Hummel könnte sofort in ein sicheres nordafrikanisches Land emigrieren. Dort gibt es keine Überwachungskameras (außer im Herrscherpalast), dort wird ein Flüchtling sofort nach Ankunft ins Mittelmeer weitergeschickt, und dort sind auch fähige Politiker, die klare Entscheidungen treffen! Sollte Herr Hummel mit einer dieser Entscheidungen nicht einverstanden sein, hätte er natürlich ein Problem. Aber er würde sich da schon arrangieren – schließlich hätte er dort nichts anderes zu tun, als sich um die Abfahrtszeiten an Bahnhöfen zu kümmern.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...