Leserbriefe

Die politische Elite ist überfordert

Dietmar Helmers, Westerheim. Zur Krise in Afghanistan.

Das Desaster um Afghanistan offenbart wieder einmal das kollektive Versagen und das totale Unvermögen der Politik, mit Krisen umzugehen und diese im Sinne des deutschen Volkes zu lösen. Es ist eine Tragödie, eine Katastrophe, zugleich aber auch eine Schande mit Ansage, dass es Kanzlerin Merkel und ihrem Gefolge nach 16 Jahren Regierungstätigkeit unter Aufwendung von Milliarden Steuergelder nicht gelungen ist, die Probleme in Afghanistan zu bewältigen, geschweige denn zu lösen. Stattdessen sieht die Regierung tatenlos zu, wie ihnen die Felle in Afghanistan sprichwörtlich davonschwimmen und das Land Zug um Zug widerstandslos in die Arme der Taliban fällt.

Und wo ist eigentlich Kanzlerin Merkel? Sie macht das, was sie am besten kann: nichts! Einfach nichts! Sie duckt sich weg, schweigt tatenlos und lässt ihre Minister vor sich hinwursteln. Zudem duldet sie gegenseitige Schuldzuweisungen, die letztlich nichts bringen und die Lage vielmehr noch schlimmer machen. Afghanistan und die anderen Krisen der Welt wie Finanzen, Schulden, Euro, Atomausstieg, Flüchtlinge, Terror, Corona . . . offenbaren überdeutlich die strukturellen Überforderungen unseres politischen Systems und vor allem seines Personals. Das „Versagen in Afghanistan“ ist zudem der Beweis, dass die Verantwortlichen in der Bundesrepublik Deutschland mit Krisen nicht umgehen können, hoffnungslos überfordert und im Klartext am Ende sind.

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