Pit Lohse, Nürtingen. Zum Leserbrief „Flüchtlinge heute und Vertriebene damals“ vom 26. Juli. Auf den Leserbrief von Frau Mugrauer kann ich nur folgenden Aspekt dazu einbringen: Die Flüchtlinge von heute sind ebenso Vertriebene, sei es aus Hunger, Krieg oder Folter. Die genauso ihr Hab und Gut verloren oder hinter sich gelassen haben. Ihnen wird und wurde auch kein roter Teppich zum Empfang ausgerollt! Diese Vertriebenen oder besser gesagt Flüchtlinge werden ebenso bei null anfangen, um ihre Existenz aufzubauen. Sie werden beteiligt sein am Aufbau, Unterhaltung und Entwicklung von unserem Deutschland. Ich bitte dies auch aus Respekt vor unseren Eltern und Großeltern nicht zu vergessen.
Als damals die Vertriebenen hier ankamen, hatten sie ebenfalls nichts oder nur wenig dabei, welches in einen Koffer, Seesack oder Handwagen passte. Der Staat, die Kommune und die Bürger (nicht immer freiwillig) haben diese Flüchtlinge (Vertriebenen) unterstützt mit Wohnraum, Geld, Kleidern, Essen und Arbeitsgelegenheiten. Auch damals gab es Vertriebene, die weit mehr als einen Koffer dabeihatten. Auch das sollten wir nicht vergessen.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...