Heinz Vogel, Oberboihingen. Zum Artikel „Durchstarten für mehr Klimaschutz“ vom 27. Januar. Nach dem Niedergang der seither in der Seegrasspinnerei ansässigen Energieagentur Landkreis Esslingen, werden dem Klima nun Beine gemacht. Es soll das größte Comeback seit Lazarus werden. Im ersten Schritt hat sich das Landratsamt eine eigene dreiköpfige Stabstelle für Klimaschutz eingerichtet, die für drei Jahre vom Wirtschaftsministerium gefördert wird. Folgen soll nun die Klimaschutzagentur Landkreis Esslingen gGmbH (Klischa) die vom Kreis, den Großen Kreisstädten und den beteiligten Kommunen mit 350 000 Euro im ersten Jahr ausgestattet wird und zunächst aus Geschäftsführer und zwei weiteren Mitarbeitern (später bis zu zehn) bestehen soll.
Die Großen Kreisstädte behalten wie auch Nürtingen (Weggang Kleiser) ihre eigenen Klimaschutzmanager bei, die zukünftig eng, wie auch die Stabstelle des LRA, mit der Klischa zusammenarbeiten sollen. Die kleinen Kommunen beteiligen sich an der Klischa über einen von ihnen selbst finanzierten Klimaschutzverein e.V., der ebenfalls einen Geschäftsführer für die enge Zusammenarbeit bekommen soll. Die kleinen, im Verein organisierten Kommunen können beziehungsweise müssen nun mangels eigenem Klimaschutzmanager bezahlte Klimaschutz-Dienstleistungen von der Klimaschutzagentur gGmbH in Anspruch nehmen.
Dafür mussten sich die Gemeinderäte bei der Zustimmung zum Beitritt wegen EU-Wettbewerbsregeln gegenüber privaten Anbietern aussprechen. In Summe ist der Landkreis Esslingen somit zukünftig perfekt und unkompliziert im Kampf gegen den Klimawandel aufgestellt.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...