Ingrid Rumpf, Pfullingen. Zum Artikel „Nahost-Konflikt strahlt nach Nürtingen aus“ vom 18. Oktober und „Welthaus übt harsche Kritik an Stadt“ vom 30. November.
Eine Sache vorab: diesen Brief schreibe ich ohne jede Absprache mit der Bürgergenossenschaft Nürtingen und/oder anderen Gruppen und Vereinen aus Nürtingen, sondern ausschließlich in meinem und im Namen des Vereins Flüchtlingskinder im Libanon.
Kai Müller nutzt seinen Einfluss als Redaktionsleiter, um in seinem Kommentar die Nakba-Ausstellung, unseren Verein und mich als Autorin der Ausstellung öffentlich in Misskredit zu bringen. Auf subtile und fragwürdige journalistische Weise rückt er uns in die Nähe von „Verfassungsschutz-verdächtig“. Diese unerträgliche Verunglimpfung weisen wir entschieden zurück. Müller empört sich außerdem über meine Bemerkung, die Nürtinger Zeitung habe zur Vergiftung der Diskussion um die Nakba-Ausstellung in Nürtingen beigetragen. Glaubt er, sein Kommentar vom 18. November unter der Überschrift „Nicht noch mehr Unfrieden“ hätte in Nürtingen den Boden für eine unvoreingenommene Diskussion bereitet? Oder die für einen Journalisten erstaunliche Feststellung „Die Schau steht leider nicht mehr für Dialog, sondern für Ausgrenzung. Ob zu Recht oder zu Unrecht spielt da nur bedingt eine Rolle“, dient der Wahrheitsfindung und einem sich auf Fakten stützenden Austausch? Das darf bezweifelt werden.
Nürtingen | 24.01.2025 - 05:00
Die Lage in Syrien und Kurdistan
Engin Eren, Nürtingen.
In Syrien ist das Regime gestürzt. Iran, Hisbollah und Russland haben verloren. Es entstanden in Syrien jedoch paramilitärische Kräfte wie Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), Syrische Nationale Armee (SNA) und Free Syrian Army ...
Leserbriefe | 24.01.2025 - 05:00
Milliardäre haben eine Verantwortung
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Milliardäre werden mehr und reicher“ vom 21. Januar.
Im Artikel 14, Absatz 2 des Grundgesetzes heißt es: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Der Absatz ...