Marc Sink, Oberboihingen. Zum Artikel „Bahn muss Fluchtwege im S-21-Tunnel neu planen“ vom 11. Oktober.
Änderungen bei Stuttgart 21 - Bahn muss Fluchtwege im Stuttgart 21-Tunnel neu planen: Das Milliarden-Grab glimmt weiter – und plötzlich stellen alle fest, dass es da unten vielleicht doch etwas heiß werden könnte. Wer hätte das bloß ahnen können? Ach ja – zehntausende Gegner, Ingenieure 22, Feuerwehrleute, Architekten, Bürgerinitiativen, die schon vor über 15 Jahren genau davor gewarnt haben! Sie wurden ausgelacht, diffamiert, niedergebrüllt – während Bahn und Politik mit stoischer Ignoranz weiter betonierten. Dann kam dieses peinliche Schlichterverfahren, bei dem man sich öffentlich einredete, alles sei doch „sicher, bezahlbar und zukunftsweisend“. Heute weiß man: Es war ein reines Beruhigungstheater – Demokratie als Inszenierung. Man redete von Transparenz, aber alles war eine Nebelkerze. Und jetzt steht man da: ein Tunnel-Bahnhof, der bei Rauchentwicklung zur Falle wird – mitten in einer Stadt, die sich für „smart“ hält. Stuttgart 21 – das Symbol deutscher Selbstüberschätzung: zu tief gegraben, zu teuer gebaut, zu spät gemerkt. Und während der Brandschutz wackelt, brennt längst das Vertrauen!
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...