Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Union: Ampel verursacht Sicherheitslücke“ vom 3. Dezember.
Während des öffentlichen Schlagabtausches im Bundestag – begleitet von Medien – praktizieren Parteien inzwischen ihr Ego mit Gassenniveau, bei Verhinderung kluger Entscheidungen. Der Kompromiss, die Weiche zur Einigung, ist dabei das dauergerupfte Huhn in Parlament und auf der Straße. Ständige Hinterfragung oder Einmischung der Bürger, der Wähler und der Medien während der Arbeitsprozesse ist keine akzeptable Beeinflussung. Parlamentarier sind Getriebene. Fragwürdig ist auch der Fraktionszwang; er sollte der Anspruch für eine angemessene Ausnahme (zum Beispiel Gesetzgebung) sein, nur ermöglicht durch die Genehmigung der parlamentarischen Führung. Eine lang funktionierende gesetzgebende Versammlung bedarf allgemeiner sachlicher beziehungsweise funktionaler Erneuerung und Sicherung ihrer Geschäftsordnung. Der Wandel von Zeiten und Nutzer verhindert leider jede finale Festschreibungsmöglichkeit – sie wäre so wenig sinnvoll, wie es die Bezugs ferne Interpretation eines konfessionellen Kodexes aus einem anderen Jahrtausend ist.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...