Leserbriefe

Das Märchen vom Kohlendioxid?

Klaus von Sichart, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Die schlimme Mär über Kohlendioxid“ vom 17. Dezember. Wie im Märchen eine gute und eine böse Fee das Schicksal des Menschen bestimmen, so haben wir heute gutes und böses Kohlendioxid.

Das böse Kohlendioxid ist ein Gas, das beim Verbrennen von Kohle, Holz und Öl entsteht, das den Gasgesetzen der Physik gehorcht und deswegen schon seit Jahrtausenden auch in größeren Höhen mit circa 0,003 Prozent in der Luft enthalten ist.

Trotz seiner Bösartigkeit sorgt es sogar für das Wachstum der Pflanzen in höheren Bergregionen. Dem bösen Kohlendioxid wird nachgesagt, dass es wegen ständiger Zunahme den Treibhauseffekt verursache, der die Erwärmung der Erde und die Dramatik des Wettergeschehens steigere.

Viel schlimmer: das böse Kohlendioxid, das schon den Geist der Physiker im 19. und 20. Jahrhundert manipulierte, ist heute weltweit zu einer geistigen Gefahr geworden. Intelligente Menschen, vom Nobelpreisträger bis zum Regierungschef, ganze Parteien wie zum Beispiel die „Grünen“ sind kohlendioxidabhängig geworden und versuchen, uns einen sogenannten „Klimawandel“ einzureden.

Das gute Kohlendioxid gehorcht nicht den altmodischen Gesetzen der Physik, füllt nicht wie alle anderen Gase den zur Verfügung stehenden Raum, sondern sinkt, da es ja schwerer ist als Luft, brav zu Boden in die Täler und Tiefebenen. Die beliebten Erdgeschosswohnungen im Stuttgarter Talkessel haben daher Schlafzimmer mit besonders hohem Anteil des guten Kohlendioxids.

Das gute Kohlendioxid entsteht tonnenweise in der Industrie, vor allem in der Großindustrie Chinas und der USA. Es begleitet unseren Wohlstand und das Aufblühen der Weltwirtschaft. Mit dem Klima hat es nichts zu tun, wie uns die internetten „Fachleute“ immer wieder versichern. Doch kein Märchen?

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