Helga Lorch, Köngen. Zum Leserbrief „Hans Köhler: Zieglers Sargnagel“ vom 16. Juli. Es ist schon dreist und unverfroren, was der Wendlinger Alt-Bürgermeister Hans Köhler seinem Amtskollegen Ziegler bezüglich der Finanzierung des Vinzenzifestes 2009 unterjubelt. Solches schofelige Vorgehen ist zwischenzeitlich über die Stadtgrenzen Wendlingens hinaus publik geworden. Auch hier mal wieder ein unanständiges „Schwarzes Schaf“.
Wenn es von jetzt auf nachher gefährlich werden kann, ist dies nicht verantwortbar. Was ist dies für ein demokratischer Stil? Wendlingen hatte vor etlichen Jahren einen Stadtrat und stellvertretenden Bürgermeister namens Hermann Schmid (CDU), dessen Stadtrats-Tätigkeiten noch in Köhlers Amtszeit hineinreichen hätten müssen. Leider ist Hermann Schmid allzu früh verstorben. Ihn erlebten wir als aufrichtigen, angenehmen CDU-Gesprächspartner beim Gartenfest am Himmelfahrtstag auf dem Hofgut des Herrn von Massenbach in Bodelshofen, wo alle diensthabenden Küchenhilfen – unter anderem auch meine Wenigkeit – zusammengearbeitet und zusammengeholfen haben.
In seinem Sinne würde ich „Demokratie“ definieren: Demokratie ist aus der Zivilcourage entstanden (oder erstritten, denn sie wurde ja nicht obrigkeitlich angeordnet) und aus ihr lebt die Demokratie. Zivilcourage ist die demokratische Tugend par excellence. Was für eine Diktatur als Bedrohung empfunden wird, ist für die Demokratie das Lebenselixier: Courage, Wachsamkeit, Kritik, Widerspruch, Abweichung, Unbequemlichkeit.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...