Gernot Beichle, Nürtingen. Zum Artikel „Kostenexplosion bei Tiefenbachbrücke“ vom 11. März. Auf meine kürzliche Anfrage bei den zuständigen Ämtern der Stadtverwaltung bezüglich des wochenlangen Baustopps an der Tiefenbachbrücke bekam ich keine Antwort. Jetzt weiß ich auch warum. Wenn man die verschiedenen Problembaustellen in Deutschland betrachtet: in Nürtingen Teufelsbrücke, Steinachbrücke, Tiefenbachbrücke, in höheren Zuständigkeiten: JVA Rottweil, S 21, BER, kommt man zu der Erkenntnis, dass die jeweiligen verantwortlichen Personen in der freien Wirtschaft keine Chance hätten ihre „Qualifikation“ unter Beweis zu stellen.
Im öffentlichen Dienst ist ein Versagen kein Problem: der entstandene Schaden wird weitgehend klaglos vom Volk getragen und die Verantwortlichen wechseln vielleicht den Arbeitsplatz. Und ein Gutachter trägt wohl auch kein Risiko: letztlich haftet der Bauherr. Was jedoch nicht heißt, dass er an den Bauherren keine Rechnung für sein „Gutachten“ stellt. Dass die Holzbrücke am Tiefenbach die Stadt in den letzten Jahren viel Geld gekostet haben soll ist mir schleierhaft. Außer der Beschädigung vor einigen Jahren durch ein Pferdegespann sind mir keine größeren Instandsetzungen bekannt.
Also gilt auch für diese Baustelle: der Gemeinderat nickt und der Bürger bezahlt und wartet eben ein paar Wochen oder Monate länger bis zur Fertigstellung.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...