Simon Kromer, Wendlingen. Zum Artikel „Wen trifft das Virus tödlich?“ vom 22. April. Im Artikel wird von einem 52-Jährigen berichtet, der „sportlich und sonst kerngesund“ an einer Covid-19-Lungenentzündung verstorben ist. Nackte Zahlen zeichnen übereinstimmend ein völlig anderes Bild, Studien zu Covid-19-Toten in so verschiedenen Ländern wie China, den USA oder Italien: vermeintlich junge und gesunde Menschen, die an einer durch SARS-COV-2-Viren verursachten Krankheit sterben, machen eine verschwindend geringe Zahl aus.
Erste Aussagen von Pathologen wie dem Hamburger Professor Klaus Püschel, der bei sämtlichen von ihm obduzierten Leichen schwere Vorerkrankungen diagnostizierte, legen sogar ein noch extremeres Bild nahe. Seriöse Schätzungen zur Todesrate im Verhältnis zu den tatsächlichen Infektionen bewegen sich mittlerweile eindeutig im Promille-Bereich. Als mündiger Bürger frage ich mich da schon, warum die Presse mit Meldungen wie der obigen immer wieder den Eindruck zu erwecken versucht, dass Covid-19 jeden treffen könnte. Selbst wenn sich in einer genaueren Untersuchung bewahrheiten sollte, dass einige Todesopfer keinerlei Vorerkrankungen hatten – selbst die Grippe tötet gesunde Menschen, unter denen Kinder sogar eine besondere Risikogruppe ausmachen.
Apropos Kinder: seit Wochen werden sie daran gehindert, ein normales Leben zu führen. Kleinkindern wird das Spielen und der Kindergartenbesuch mit nicht absehbaren Folgen für ihre Entwicklung verweigert, etwas größere werden beim gemeinsamen Spielen von der Polizei aufgegriffen und nach Hause geschickt, bei älteren Jahrgängen werden die Abschlüsse zu einer „Corona-Prüfung“ mit geringeren Anforderungen entwertet, die Jahrgänge davor werden unzureichend auf die Prüfung im nächsten Jahr vorbereitet. In Schweden könnte sich die Strategie der Herdenimmunität sogar als vernünftiger erweisen – selbst ohne Risikogruppenschutz, den ich übrigens sehr befürworte. Doch wir legen die Axt nicht nur an unsere Grundrechte und unsere Wirtschaft, sondern auch an die Keimzelle unserer Gesellschaft, sodass wir die Folgen auf nicht absehbare Zeit mit uns herumschleppen werden. Und im Moment kann ich nicht einmal im Ansatz erkennen, dass die Alternative schlimmer wäre.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...