Leserbriefe

Corona-Impfung für Kinder?

Eva Böttigheimer, Neuffen. Zum Artikel „Wann können Kinder geimpft werden?“ vom 15. März. Die Impfstoffe gegen Corona haben aus gutem Grund nur eine vorläufige Zulassung erhalten, weil Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und vor allem die Langzeitschäden noch überhaupt nicht beurteilt werden können. Das kann erfahrungsgemäß Jahre dauern. Da nach der Impfung mit Astrazeneca vermehrt Todesfälle und schwere Erkrankungen mit Embolien auftreten, haben Dänemark, Norwegen, Irland, Bulgarien, die Niederlande, Island, Estland, Lettland, Litauen, Luxemburg und Thailand die Impfung mit diesem Impfstoff ausgesetzt, bis die Fälle aufgeklärt sind. Italien und Österreich haben einzelne Chargen ausgesetzt.

In der Schweiz ist Astrazeneca bis jetzt noch gar nicht zugelassen, aufgrund fehlender Studien. Pünktlich einen Tag nach der Landtagswahl muss das deutsche Paul-Ehrlich-Institut nun endlich auch seine Unbedenklichkeitserklärung zurücknehmen. Nun sollen bereits Kinder und sogar Säuglinge geimpft werden. Weshalb denn? Jörg Dötsch von der Uniklinik Köln sagt: „Bei Kindern nimmt Corona meist einen milden Verlauf. Häufig treten gar keine Symptome auf“.

Bisher ließ man seine Kinder impfen, damit sie nicht krank werden. Heute geht es darum, dass die Großeltern geschützt werden sollen. Diese sind doch aber geimpft. Was soll dann das Ganze? Frau Brinkmann vom Uniklinikum Bochum erklärt, es sei bisher wenig darüber bekannt, wie sich bei unterschiedlichen Altersgruppen die Konzentration von Antikörpern gegen Corona im Laufe der Zeit entwickeln. Vielleicht ist eine Impfung gar nicht nötig? Nichtsdestotrotz testet Astrazeneca bereits jetzt an Sechs- bis 17-Jährigen. Die Hersteller von Biontech/Pfizer, Moderna, Astrazeneca und Johnson & Johnson haben sich gegenüber der EMA verpflichtet „ihre Impfstoffe an Minderjährigen von der Geburt bis zum Alter von 18 Jahren zu erproben“. Die Ergebnisse sollen 2024 vorliegen. Kinder als Versuchskaninchen. Welche Interessen stehen dahinter? Geht es wirklich um die Gesundheit unserer Kinder?

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