Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das Grundgesetz bestimmt die Spielregeln hier“ vom 22. September. Ich bin gespannt, ob die klaren Worte des grünen Spitzenpolitikers Cem Özdemir in Nürtingen gehört werden. Gerade von seinen Parteifreunden habe ich diesbezüglich seit Jahren auch nicht ansatzweise etwas von einem Problembewusstsein gegenüber dem türkischen Ausländerextremismus vernommen, da es ja wahrscheinlich nicht ins Bild vom „bunten“ Nürtingen passt!
Bei der Nürtinger SPD erinnere ich mich nur, dass 2011 vor der Landtagswahl der spätere stellvertretende Ministerpräsident zusammen mit seiner Gattin in der Max-Eyth-Straße bei den Grauen Wölfen seine Aufwartung machte. Späte Einsicht: bis heute Fehlanzeige! Die CDU hat wenigstens hin und wieder den Versuch unternommen, durch Veranstaltungen und Gespräche auf das Spektrum der türkischen Dachverbände hinzuweisen. In der Nürtinger Kommunalpolitik etwa fanden diese Aktivitäten jedoch keinen nennenswerten Widerhall.
Bei Gesprächen mit Kommunalpolitikern, einschließlich führender Vertreter der Stadtverwaltung, musste man eher betroffen zur Kenntnis nehmen, wie ahnungslos, unwillig und geradezu dumm die Reaktion auf dieses Thema angesichts seiner gesellschaftlichen Tragweite ausfiel. Und dass der evangelische Dekan an der Spitze der Nürtinger Kirchen ein „Gemeinsames Wort“ mit den Extremisten von Milli Görüs in der Tiefenbachstraße verabschieden will, bleibt ein trauriges Kapitel für sich!
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...