Rolf Priesmann, Nürtingen. Zum Artikel „Zustimmung für die Union“ vom 9. Februar. Politik besteht für die Oppositionsparteien offensichtlich darin, die Nachfolger für die Folgen der eigenen Versäumnisse und Fehlentscheidungen der Vergangenheit verantwortlich zu machen. Und je mehr in der eigenen Regierungszeit daneben gegangen ist, umso mehr und dringender wird von den jetzt Regierenden erwartet, dass dieses in wenigen Tagen korrigiert wird. Wie anders kann man die Forderungen und hämischen Kommentare der Lokalmatadore Kunzmann und Hennrich verstehen, die sie in den letzten Wochen regelmäßig vor ihren CDU-Ortsverbänden zum Besten geben?
Natürlich weiß ich, dass „politisch Lied ein garstig Lied ist“, ja aus Sicht der Verlierer sein muss, denn man will ja wieder (mal) gewählt werden. Vor allem dann, wenn man nur Berufspolitiker „gelernt“ hat und so auf diese Art des Broterwerbs angewiesen ist. Aber hätte man mit dem „Besserwissen und Bessermachen“ nicht schon anfangen können, als man selbst am Drücker war? Rund 60 Jahre waren schon eine ausreichende Zeitspanne, um selbst etwas Ordentliches zu leisten. Natürlich, das haben wir doch, wird es jetzt heißen. Aber wer war denn für die gute Entwicklung von Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren hauptsächlich verantwortlich? Die Berufspolitiker oder die schwäbischen und badischen Schaffer? Man sollte vonseiten der CDU und FDP endlich aufhören, nur herumzumaulen, und sich selbst konstruktiv bei der Entwicklung des Landes und dem Abbau der selbst verschuldeten Defizite mit einbringen. Das brauchen wir jetzt alle. Und die Bürger würden es sicher verstehen und honorieren.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...