Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Xi Jinpings neue Weltordnung“ vom 16. September.
Ganz sachlich wird von Fabian Kretschmer in der Nürtinger Zeitung über das Treffen der „SOZ – Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit“ berichtet. Nicht nur China und Russland nehmen teil, sondern auch Indien, Pakistan, Iran und andere, die das Ziel haben, die Dominanz der westlichen Werte-Gemeinschaft zu durchbrechen durch die „Vision einer neuen Weltordnung“, wie Fabian Kretschmer schreibt. Auch die chinesische Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg wird erwähnt – Zitat: „Die USA und die NATO haben Russland vor seiner Haustür bedroht und in eine Ecke gedrängt. Wir verstehen die Notwendigkeit der Maßnahmen, die Russland ergriffen hat . . .“. Wir lesen weiter, dass in dem neuen chinesisch–russischen Schulterschluss Pekings Staatsunternehmen das Vakuum füllen, das die westlichen Handelsboykotte hinterlassen haben. Russisches Öl und Gas wird zu vorzüglichen Konditionen importiert und die gegenseitigen Handelsbeziehungen haben im ersten Halbjahr um knapp 50 Prozent zugelegt. „Die Symbolik dieses Treffens sollte in Brüssel und Washington die Alarmglocken zum Schrillen bringen“ steht auch in dem Artikel. Hoffentlich lesen das auch in Berlin die Verantwortlichen für die hausgemachte Energiekrise in Deutschland.
Statt Waschlappen und Frieren für die Ukraine sollte lieber ein vernünftiges, sachliches Gespräch mit unseren Nachbarn in Russland geführt werden, von deutschen Politikern, die es ehrlich meinen – wie damals Willy Brandt, Egon Bahr und andere.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...