Dr. Ulrich Krauss, Nürtingen-Hardt. Zum Artikel „Straßensperrung sorgt für Wirbel“ vom 30. Juli. Leider vermisse ich bei dem Artikel die Ausgewogenheit, denn zu Wort kommen nur die Befürworter dieser Maßnahme. Kernpunkte, an denen sich die Diskussion entzündet, sind, dass Geschäftsleute, die häufiger am Tag pendeln müssen, jetzt nur unter Inkaufnahme von annähernd zwölf Kilometer Umweg zu ihrem in Sichtweite liegenden Betrieb kommen sollen, obwohl ein intakter und von den Baumaßnahmen gar nicht betroffener Straßenteil zur Verfügung stünde. Und weiterhin, dass ursprünglich eine Lösung sogar diskutiert wurde, die dann einem Kleinkrieg zwischen Hardt und Wolfschlugen aus schwer nachvollziehbaren Gründen plötzlich zum Opfer fiel.
Dazu haben wir eine überforderte Verwaltung, die zwanghaft an der einmal getroffenen Entscheidung festhalten will und sich dabei auf viele Wenn und Aber bezieht und offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, die Prüfung von Alternativen zuzulassen. Auch der Schultes von Wolfschlugen sollte sich angesichts seiner starken Worte mal überlegen, wer denn seinen Ortssäckel füllt und woher die Kunden für die Geschäfte seines Ortes auch kommen. Dort ist derzeit teils gähnende Leere. Gesucht wird eine runder Tisch mit einem vorurteilsfreien Moderator, und so eine Anregung hätte ich von der Presse erwartet.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...