Susanne Römer, Nürtingen. Die abendlichen Ausgangssperren bringen in erster Linie diejenigen, die sich sowieso an alles halten, vollends um den Verstand. Die Regel, dass man sich nur mit einer Person treffen darf, ist in den schlimmsten Zeit einer Pandemie okay, aber dann bitteschön wenigstens rund um die Uhr. Für Berufstätige wird sonst die Ein-Freund-Regel schnell zur Null-Freund-Regel, wodurch nicht nur die Akzeptanz signifikant sinkt, sondern auch die mentale Gesundheit der Menschen stark leidet. Das Berliner Modell der „Ausgangssperre light“ wäre eine Alternative. Man darf sich am Abend nur allein oder zu zweit im öffentlichen Raum blicken lassen. Auf diese Art straft man nicht pauschal die Allgemeinheit dafür ab, dass einige sich am Abend nicht mehr an die notwendigen Regeln halten und im Freien Partys feiern.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...