Susanne Römer, Nürtingen. Die abendlichen Ausgangssperren bringen in erster Linie diejenigen, die sich sowieso an alles halten, vollends um den Verstand. Die Regel, dass man sich nur mit einer Person treffen darf, ist in den schlimmsten Zeit einer Pandemie okay, aber dann bitteschön wenigstens rund um die Uhr. Für Berufstätige wird sonst die Ein-Freund-Regel schnell zur Null-Freund-Regel, wodurch nicht nur die Akzeptanz signifikant sinkt, sondern auch die mentale Gesundheit der Menschen stark leidet. Das Berliner Modell der „Ausgangssperre light“ wäre eine Alternative. Man darf sich am Abend nur allein oder zu zweit im öffentlichen Raum blicken lassen. Auf diese Art straft man nicht pauschal die Allgemeinheit dafür ab, dass einige sich am Abend nicht mehr an die notwendigen Regeln halten und im Freien Partys feiern.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...