Peter Rauscher, Nürtingen. Zum Leserbrief „Hotelpläne waren Stadträten bekannt“ vom 26. Juli. In seiner altbekannt Manier rückt Thaddäus Kunzmann alles zurecht. Das Hotelprojekt, das ein weiteres Stück Neckarufer privatisieren soll, sei bekannt gewesen und deshalb verstehe er die Aufregung nicht. Dieter Braunmüller stricke in seinem Leserbrief an einer neuen Legende. Kunzmann behauptet, „am 3. Februar 2016 wurden dem Ältestenrat die Pläne mitsamt alternativen Modellskizzen vorgestellt“. Und: „Der Ältestenrat, der aus acht Stadträten aller Fraktionen besteht, hat daraufhin einmütig diese Pläne gebilligt und die Verwaltung gebeten, die Verhandlungen mit diesem Investor fortzuführen.“ Sehr schön! Nur vergisst Thaddäus Kunzmann, dass der Ältestenrat kein Mauschelgremium ist, sondern eine klar definierte Aufgabe hat: „Zur Beratung des Oberbürgermeisters in Fragen der Tagesordnung und des Ganges der Verhandlungen des Gemeinderates wird ein Ältestenrat gebildet. Vorsitzender ist der Oberbürgermeister.“ (Hauptsatzung). Der Ältestenrat darf nicht abstimmen und nicht inhaltlich diskutieren.
Einen solch laxen Umgang mit einer einfachen Satzung sollte ein designierter Beauftragter der Landesregierung für Demografiefragen nicht pflegen.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...