Peter Rauscher, Nürtingen. Zum Leserbrief „Hotelpläne waren Stadträten bekannt“ vom 26. Juli. In seiner altbekannt Manier rückt Thaddäus Kunzmann alles zurecht. Das Hotelprojekt, das ein weiteres Stück Neckarufer privatisieren soll, sei bekannt gewesen und deshalb verstehe er die Aufregung nicht. Dieter Braunmüller stricke in seinem Leserbrief an einer neuen Legende. Kunzmann behauptet, „am 3. Februar 2016 wurden dem Ältestenrat die Pläne mitsamt alternativen Modellskizzen vorgestellt“. Und: „Der Ältestenrat, der aus acht Stadträten aller Fraktionen besteht, hat daraufhin einmütig diese Pläne gebilligt und die Verwaltung gebeten, die Verhandlungen mit diesem Investor fortzuführen.“ Sehr schön! Nur vergisst Thaddäus Kunzmann, dass der Ältestenrat kein Mauschelgremium ist, sondern eine klar definierte Aufgabe hat: „Zur Beratung des Oberbürgermeisters in Fragen der Tagesordnung und des Ganges der Verhandlungen des Gemeinderates wird ein Ältestenrat gebildet. Vorsitzender ist der Oberbürgermeister.“ (Hauptsatzung). Der Ältestenrat darf nicht abstimmen und nicht inhaltlich diskutieren.
Einen solch laxen Umgang mit einer einfachen Satzung sollte ein designierter Beauftragter der Landesregierung für Demografiefragen nicht pflegen.
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
ÖPNV wird unattraktiv
Henry Schmidt, Nürtigen-Reudern. Zum Artikel „Linie 166 hält nicht mehr am Schillerplatz“ vom 30. April.
Aus dem Wegfall der Haltestelle Schillerplatz für die Linie 166 folgt, dass das Einkaufen in der Nürtinger Innenstadt bei Busanfahrt aus Reudern ...
Leserbriefe | 09.05.2025 - 05:00
Weshalb Ukrainekrieg?
Helmut Hartmann, Nürtingen.
Jetzt wissen wir es. Putin und Trump wollen die seltenen Rohstoffe der Ukraine. Es geht dabei um viel Geld. Menschen und Grenzen sind da nur Hindernisse, die man beseitigen muss. Ob wir da Kriegsmaterial liefern sollen, ...