Peter Schönhaar, Unterensingen. Zu den Leserbriefen Mutige Entscheidung? und Zur Gentechnik vom 16. April. Herrn Professor Wick möchte ich kurz das Grundgesetz zitieren: GG Art. 2, Abs. 1: Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt... Auf diesem Artikel basiert einerseits die Freiheit von Forschung und Lehre, andererseits schränkt dieser Artikel diese Freiheit sofort wieder ein, insbesondere durch Abs. 2: Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.... Wir sollten uns daher nicht von verantwortungslos handelnden Wissenschaftlern das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nehmen lassen. Dass unsere Gesundheit in höchstem Maße durch die Agro-Gentechnik gefährdet ist, zeigt eine neue britische Studie zum Thema Horizontaler Gentransfer, nachzulesen unter http://db.zs-intern.de/uploads/1207904629-08_04_11_ uebersetzung_pm_%20horizontaler_gentransfer.pdf, wo berichtet wird, dass die morgellonsche Krankheit mit genmanipulierter Nahrung in Zusammenhang steht.
Aus der Haut dieser Patienten wachsen Zellulose-Fasern, die der menschliche Körper eigentlich nicht produzieren kann. Diese Fasern werden kommerziell bei der Herstellung genetisch veränderter Pflanzen verwendet. Weiterhin verdichten sich nach dieser Studie die Hinweise, das transgene DNS aus Nahrungs- und Futtermitteln in tierische und menschliche Zellen übertragen werden kann (horizontaler Gentransfer). Ich jedenfalls möchte nicht eines Tages BT-Gift, Zellulose oder sonstige Stoffe in meinem Körper produzieren.
Wer dies tun möchte, findet sicher genügend erkenntnishungrige Wissenschaftler, denen er sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen kann. Die PR-Abteilungen der weltweiten Gentechnik-Konzerne würden Frau Huber sicherlich sofort beschäftigen. Selbst ausgewiesene Befürworter der Agro-Gentechnik haben selten so viele absurde und hundertfach widerlegte Scheinargumente so gehäuft verwendet, wie dies in diesem Leserbrief der Fall ist. Ich möchte darauf nicht eingehen, sondern auf die jüngste Veröffentlichung des Weltlandwirtschaftsrates (IAASTD) verweisen, nachzulesen unter http://www.greenfacts.org/en/agriculture-iaastd oder in Deutsch unter http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518, 547590,00.html. Die 400 Wissenschaftler und Politiker dieses Gremiums forderten am Dienstag in Paris eine Abkehr von der globalisierten Industrie-Landwirtschaft und ihren Auswüchsen, zu denen auch die Gentechnik gehört.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...