Klaus Seeger, NT-Zizishausen. Zum Artikel „Kretschmann: Autobauer stehen in der Pflicht“ vom 26. Juli. Erstaunlich, dass die Automobilindustrie zurzeit so an den Pranger gestellt wird. Haben wir wirklich geglaubt, dass der Betrieb von Verbrennungsmotoren gesundheitsfördernd ist und hinten Veilchenduft herauskommt? Wir diskutieren jetzt Abgaswerte im Milligrammbereich. Wohlwissend, dass vorne Liter beziehungsweise Kilogramm zentnerweise hineinfließen. Die kommen dann hinten selbstverständlich auch wieder heraus! Wenn auch in anderer Form. Außer Wasserdampf und dem Klimakiller Kohlendioxyd auch Kohlenmonoxyd, Stickoxyd, Benzol, Ruß und viele andere gesundheitsgefährdende Stoffe.
Daraus folgt: wer vorne viel reinschiebt, bekommt hinten viel raus. Auch beim Benziner, eher mehr. Ist das noch niemand aufgefallen? Dabei liegt die Lösung für Abgas-geplagte Großstädter so nahe. Spritschluckende großvolumige Motoren und die SUVs aus den Innenstädten verbannen. Sogenannte leichte Nutzfahrzeuge gelegentlich kontrollieren, ob sie auch als solche genutzt werden und nicht für die Fahrt in die Oper. That’s it. Und nicht mit dem Drei-Liter- Diesel oder dem Fünf-Liter-V8 in die Stadt rauschen zur Demo gegen Feinstaub.
Übrigens: wer behauptet, dass heutige Benziner sauber sind; ob der sich traut, das in einer geschlossenen Garage zu demonstrieren?
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...