Friederike Nordmann, Köngen. Die 1919 erbaute Lindenturnhalle soll abgerissen werden. Für mich als Köngenerin ist dies eine willkürliche Entscheidung, die vor allem mit der jetzigen Situation der Coronakrise noch einmal gründlich überdacht werden muss: Der Abriss würde bedeuten, dass das Landesdenkmalamt reagieren müsste, der Köngener Ortskern noch weiter nach außen verlagert wird, über 100 Jahre soziale gewachsene Strukturen zerstört werden und hohe Kosten für Abriss, Entsorgung und die Wiederbebauung entstehen.
Ich stelle fest, dass die Bauweise der 100 Jahre alten Lindenturnhalle (im Sommer kühl, im Winter warm, viel Atemraum nach oben) einen wahren Schatz darstellt. Der Baustil der Lindenturnhalle ist inspiriert von der Bauepoche, in der sie entstanden ist. Davon zeugt die funktionelle Bauweise, die 100 Jahre allen Widrigkeiten standgehalten hat. „Wenn wir im Zentrum die Aufenthaltsqualität weiter steigern und mehr Orte zum Verweilen schaffen, so stärkt das auch den Einzelhandel“, sagte Bürgermeister Otto Ruppaner. Ich nehme Herrn Ruppaner beim Wort und kann mir keinen besseren und günstigeren Bau an diesem Platz vorstellen als den bereits vorhandenen – Ressourcen bewahren!
Die zentrale Lage und die bestehenden Räumlichkeiten könnten weiterhin zur sozialen und kulturellen Aufenthaltsqualität im Ort beitragen.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...