Prostatakrebs: Früherkennung rettet Leben – Medius-Klinik Ruit setzt auf Hightech-Operationen

OSTFILDERN-RUIT. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Jedes Jahr erkranken rund 58.000 Männer neu daran, etwa 11.000 sterben an den Folgen. Dabei gilt: Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb wird Männern ab dem 45. Lebensjahr dringend empfohlen, regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen.

Liegt nach einer Vorsorgeuntersuchung ein Verdacht auf Prostatakrebs vor, bietet die Medius-Klinik Ostfildern-Ruit ein umfassendes Spektrum an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Die Klinik betreibt die einzige urologische Klinik im Landkreis Esslingen und ist spezialisiert auf Erkrankungen der Harnwege, der Nieren, der Blase sowie der männlichen Geschlechtsorgane.

Interdisziplinäres fachärztliches Team

Das Prostatakrebszentrum der Medius-Kliniken bildet den Grundstein des zertifizierten uroonkologischen Zentrums, das ein wichtiger Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums der Medius Klinik Ostfildern-Ruit ist. Hier arbeiten Fachärztinnen und Fachärzte unterschiedlicher Disziplinen eng zusammen. Ziel ist es, für jeden Patienten eine individuell abgestimmte und optimal koordinierte Behandlung sicherzustellen. Alle drei Zentren sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und erfüllen deren hohe Anforderungen an Qualität und Patientenbetreuung.

Wenn sich der Verdacht auf einen bösartigen Tumor bestätigt, erfolgt die Beratung über geeignete Therapieformen. Häufig wird eine operative Entfernung der Prostata empfohlen. Die Klinik setzt dabei auf einen roboter-assistierten, minimal-invasiven Eingriff, der besonders schonend für die Patienten ist. Alternativ kommen Strahlentherapie, Hormon- und/oder Chemotherapie – je nach Stadium der Erkrankung – zum Einsatz.

„Die roboterassistierte Operationstechnik erlaubt es uns, besonders präzise und gewebeschonend zu operieren“, betont Professor Dr. Serdar Deger, Chefarzt der Klinik für Urologie. „Gerade bei einem sensiblen Thema wie Prostatakrebs ist es unser Anspruch, die Patienten nicht nur medizinisch auf höchstem Niveau zu versorgen, sondern sie auch menschlich eng zu begleiten.“

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein zentrales Element der Behandlung. Urologie, Strahlentherapie und Innere Medizin arbeiten dabei eng mit der Radiologie, Nuklearmedizin und Pathologie zusammen. Unterstützt werden die Patienten zusätzlich von Psychoonkologinnen und Psychoonkologen sowie – falls erforderlich – vom Sozialdienst, von Palliativmedizinerinnen und Schmerztherapeuten.

„Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen“, erklärt Dr. Matthias Geiger, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Tumormedizin. Zudem beteiligen sich die Medius-Kliniken aktiv an medizinischen Studien, um ihren Patientinnen und Patienten Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen zu ermöglichen.

Für Männer, bei denen eine kurative Therapie nicht mehr infrage kommt, bietet die Klinik eine umfassende palliative Versorgung und Schmerztherapie – stets begleitet von einer zugewandten und qualifizierten Pflege.