Fachthemen und Expertenwissen

Demnächst Livestream mit Ivonne van der Lee: Endometriose verstehen und behandeln

Montag, 19. Mai, 19 Uhr: Ivonne van der Lee vom Zertifizierten Endometriosezentrum der Medius-Klinik Ostfildern-Ruit und Leiterin der Selbsthilfegruppe Endo Ladies Süddeutschland, spricht in der digitalen Reihe „Gesundheit kompakt“ über das Leben mit Endometriose und Wege der Hilfe.

Unklare, chronische Schmerzen im Unterbauch, während der Periode, während des Geschlechtsverkehrs, Blähungen und Verdauungsprobleme, Erschöpfung und Müdigkeit. Dazu noch die Sache mit dem Kinderwunsch: Symptome und mögliche Folgen einer Endometriose können unterschiedlich sein und variieren von Frau zu Frau. Die dritte Ausgabe der digitalen Reihe „Gesundheit kompakt“ von Medius-Kliniken und Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung am Montag, 19. Mai, 19 Uhr, widmet sich dem Thema „Das Chamäleon der Frauenheilkunde: Endometriose verstehen und behandeln“. Referentin Ivonne van der Lee ist medizinische Fachangestellte und leitet die gynäkologische Ambulanz an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit zertifiziertem Endometriosezentrum an der Medius-Klinik in Ostfildern-Ruit. Sie ist Gründerin und Leiterin der Selbsthilfegruppe Endo Ladies Süddeutschland, einem Netzwerk mit rund 1500 Mitgliedern.

„Geschätzt jede zehnte Frau in Deutschland ist von Endometriose betroffen. Im Schnitt dauert es sieben Jahre bis zur Diagnose“, sagt die Expertin. Oft sind das leidvolle Jahre. Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, außerhalb der Gebärmutter wächst. Dieses Gewebe könne sich an verschiedenen Stellen im Körper ansiedeln, wie den Eierstöcken, dem Bauchfell oder sogar in der Lunge.

Ivonne van der Lee, selbst Endometriose-Betroffene und glückliche Mutter dreier Kinder, möchte Mut machen und Wege aufzeigen, wie man mit dieser Erkrankung umgehen kann und welche Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.
Mit sehr viel Energie setzt sie sich dafür ein, über diese Erkrankung zu informieren und Wege der Hilfe aufzuzeigen, wie es beispielsweise am Endometriosezentrum an der Medius-Klinik in Ostfildern-Ruit geschieht. Darüber hinaus ist es ihr ein Anliegen, dass die Endometriose-Forschung weiter vorangetrieben wird. Eine frühe Aufklärung Heranwachsender könne das Bewusstsein schärfen, damit die Erkrankung überhaupt erkannt wird und möglichst früh entsprechende Therapien eingeleitet werden.

Hier können Fragen gestellt werden:

Sie haben Fragen zum Thema Endometriose und deren Behandlungsmöglichkeiten oder sind Angehöriger einer betroffenen Person? Dann können Sie gerne vorab an gesundheit@ntz.de mailen. Auch während des Livestreams können noch Fragen gestellt werden. Sie werden anonymisiert vorgelesen. Es moderiert Lia Hiller von der Nürtinger Zeitung. Der Stream steht auch im Nachhinein zur Verfügung.

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