Leserbriefe

Laschet beweist, dass er regieren kann

Hans Köhler, Wendlingen. Zum Artikel „Rezo ist wieder im Zerstörungsmodus“ vom 23. August.

Es wäre früher undenkbar gewesen, dass jemand wie der blauhaarige Rezo auf Seite zwei einer Zeitung einen dreispaltigen Artikel bekommt, nur weil er in seinem Online-Kanal wirres Zeug über die CDU und Armin Laschet von sich gibt, und gleichzeitig der Ministerpräsident des größten deutschen Bundeslandes, nämlich Armin Laschet, in Berichten und Kommentaren so niedergeschrieben wird, wie dies gegenwärtig in den deutschen Medien geschieht.

Armin Laschet ist als Kanzlerkandidat weder ein „Haudrauf“ noch ein „Bäume-Umarmer“. Er mag manchem zu farblos erscheinen. Aber er regiert ein Bundesland mit keinen leichten Problemen. Die Steinkohlereviere sind schon zu, die Braunkohlereviere folgen demnächst. Die dazugehörigen Kohlekraftwerke werden in den nächsten Jahren nach und nach vom Netz gehen. Dieser Wandel muss sozial abgefedert, neue Arbeitsplätze geschaffen und Zukunftsperspektiven entwickelt werden. Laschet regiert Nordrhein-Westfalen mit ruhiger Hand, mit nur einer Stimme Mehrheit und das sehr erfolgreich und ohne viel Aufhebens. Er beweist tagtäglich, dass er regieren kann. Und er kann auch Kanzler!

Andererseits entwickeln die Medien und die sogenannten Meinungsforschungsinstitute, nachdem Frau Baerbock ausgefallen ist, schon seit Wochen einen Hype um Olaf Scholz. Frau Esken und die Herren Walter-Borjans und Kühnert bleiben in Deckung, damit der brave und treuselige Olaf Scholz umso harmloser daherkommen kann, um konservative Wählerinnen und Wähler besser einfangen zu können. Dabei wollen jene Kräfte der SPD lieber eine rot-rot-grüne Regierung und unsere Republik nach links ausrichten, mit allen negativen Konsequenzen für die Wirtschaft und die Steuerzahler.

Olaf Scholz, der Wumms-Finanzminister, hat schon in der Vergangenheit so getan, als fiele das Geld einfach von einem sozialdemokratischen Himmel. Wegen der Corona-Folgen habe ich das noch verstanden. Aber das, was Olaf Scholz im Wahlkampf an Milliarden verschlingenden Wohltaten verspricht, ist unglaublich. Als wenn es kein Morgen gäbe.

Wir werden genug zu tun haben, die bestehenden finanziellen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft so zu bewältigen, dass die Solidität der öffentlichen Haushalte bewahrt bleibt. Unsolide Finanzen, und das auch noch weltweit, gefährden die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder mindestens genauso wie der Klimawandel. Deshalb und auch wegen der notwendigen Balance zwischen Ökologie und Ökonomie, unter Wahrung unserer Sozialsysteme, braucht es eine von der CDU/CSU geführte Bundesregierung!

Zur Startseite