Leserbriefe

Keine Diskriminierung für Ungeimpfte

Veronika Schneider, Nürtingen.

Fakt ist, dass mit den Corona-Impfstoffen völlig neuartige und bisher noch nie am Menschen verabreichte Stoffe verwendet werden; deren Zulassung ist zudem nur eine bedingte und nur für ein Jahr gültige. Zudem müssen die abschließenden Berichte der Studien aus den Phasen I-III teilweise erst in diesem, dem nächsten Jahr beziehungsweise Ende 2023 vorgelegt werden, wie aus der Gelben Liste Pharmindex und Unterlagen der EMA hervorgeht. Nebenwirkungen werden von den Behörden nicht aktiv und vollständig erhoben, sondern nur dann, wenn sie von Geimpften gemeldet werden (viele tun dies bekanntermaßen nicht). Über Langzeitwirkungen weiß man nichts. Auf dieser Grundlage mit allen Mitteln eine so massive Impfkampagne bis hinunter zu den Kindern zu fahren, halte ich für unverantwortlich. Des Weiteren halte ich es nicht für gerechtfertigt, als Ungeimpfte nicht mehr oder nur eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Es darf keine Diskriminierung geben.

Es wäre vielmehr verantwortlich, nur sehr restriktiv die zu impfen, die wirklich gefährdet sind (wenn sie diese Impfung auch wirklich möchten). Dann haben sie einen gewissen Schutz. Das Argument, alle müssten sich impfen, um die gefährdeten (ja dann schon geschützten) Gruppen zu schützen, ist nicht logisch.

Jeder sollte selbst bezüglich seiner persönlichen Risikoabwägung und frei von äußerem Druck entscheiden können, ob er geimpft werden möchte oder nicht. Auf keinen Fall dürfen junge Menschen, die gesund sind, geimpft werden.

Was in der ganzen Diskussion zu kurz kommt: Warum werden Medikamente, die vorbeugend gegen Covid-19 wirken oder/und einen schweren Verlauf verhindern – sie gibt es wohl –, nicht stärker eingesetzt? Warum wird nicht untersucht, in welchem Ausmaß die Immunität in der Bevölkerung schon vorhanden ist? Das wäre eine wichtige Information. Es wird alleine auf die Impfung gesetzt; das ist schon sehr seltsam.

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