Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Wir sind das Überlaufventil der Stadt“ vom 6. August.
Die zwei größten Probleme sind aus meiner Sicht nicht deutlich geworden in dem Bericht. Die B 297 mit dem enormen Lkw-Verkehr verläuft durch Reudern und die dicken Brummer zwängen sich dann durch die Rümelin-, Kirchheimer-, Wera- oder Vendelaustraße. Für Tankwagen wurde diese Strecke gesperrt, nachdem in Hessen ein Tanklaster in einer Wohnsiedlung ein Chaos angerichtet hatte.
In der Rümelinstraße hat man ganz neu auf dem Gehweg Poller eingebaut, damit die dicken Brummer im Gegenverkehr nicht zu weit auf den Gehweg ausweichen. Die Reuderner haben vor Jahren Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt durchgesetzt. Die Bewohner der Säerstraße haben es geschafft, eine Durchfahrt am Krankenhaus vorbei zu verhindern. Es ist nun mal so, dass wenn man eine Straße sperrt, andere eine Mehrbelastung bekommen. Der Stadtbalkon lässt grüßen – auf der südlichen Seite von Nürtingen hat man Umgehungstrassen gebaut, auf der östlichen Seite wären sie auch dringend nötig. Das zweite Problem betrifft die Radfahrer. In der gesamten Kirchheimer Vorstadt gibt es keinen Radweg. Wer sich trotzdem traut, fährt auf dem Gehweg und gefährdet Fußgänger. Regulär auf der Straße zu fahren und die dicken Lkws auszubremsen kann man seinen Kindern oder Enkeln sicher nicht empfehlen.
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