Gerhard Jakob, Neckartenzlingen. Zur Zahl des Tages „Heute: Wie viele Krähen gejagt wurden“ vom 30. August.
Wie die Nürtinger Zeitung berichtete, wurden im Jagdjahr 2019/2020 in Baden-Württemberg 21 000 Rabenkrähen geschossen. Angeblich würden die Vögel anhaltende Probleme bereiten. So gebe es Schäden an Schafen, am Saatgut und Gemüse und Belästigungen durch Lärm und Verschmutzung. Was die Schäden an Schafen betrifft, vermute ich eine Verwechslung mit den Kolkraben. Aber belästigen die Rabenkrähen die Menschheit durch Lärm und Verschmutzung so sehr, dass man sich nur durch Abschuss der Vögel erwehren kann?
Ich halte den, der sich durch das Krächzen einer Krähe belästigt fühlt für psychisch krank und rate ihm dringend, einen Arzt aufzusuchen. Das Krächzen eines Krähenschwarms sind Naturlaute, die die Landschaft beleben und so wesentlich zu einem Glücksgefühl beitragen können. Ich bestreite ja gar nicht, dass Krähen empfindliche Schäden verursachen können, indem sie beispielsweise schwarmweise über das Filderkraut herfallen und die Spitzen abfressen. Es dürfte der Abschuss einer einzigen Krähe genügen, um den Schwarm zu vergrämen.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...