MÜNSINGEN. Lebensgefährlich verletzt wurde ein 64-Jähriger, der am Montagnachmittag in einem Wildgehege im Albgut, einem Teil des Biosphärengebiets auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz, von einem Hirsch angegriffen worden ist. Gegen 17 Uhr wurde die Polizei alarmiert, nachdem Arbeiter Hilferufe aus dem Gehege gehört hatten. Beim Eintreffen der Polizeibeamten waren die Hilferufe immer noch zu hören, allerdings war ein Betreten des Areals nicht möglich, da im Gehege ein brünftiger Hirsch wütete und sogar durch den Zaun versuchte, die Beamten anzugreifen. Am Geweih des Hirsches waren frische Blutspuren zu erkennen, sodass von einer akuten Lebensgefahr für die Person im Gehege auszugehen war. Nachdem ein gefahrloses Betreten des Areals nicht möglich war, musste der Hirsch erlegt werden. Erst nach aufwändiger Suche konnte der von dem Tier schwerstverletzte 64-Jährige geborgen werden. Er wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Wie der Mann in das durch einen mehrere Meter hohen Zaun gesicherte und mit entsprechenden Warnhinweisen versehene Gehege gelangt ist, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Polizeireviers Münsingen. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war auch die Feuerwehr mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. lp
Blaulicht | 13.09.2025 - 12:34
Verkehrsunfall mit schwerverletztem Radfahrer in Lenningen
LENNINGEN. Auf der Landesstraße 1212 ist es am Freitag gegen 16.15 Uhr von Hepsisau in Richtung Schopfloch laut Polizei zu einer Kollision zweier Radfahrer im Alter von 28 und 29 Jahren gekommen. Hierbei verletzte sich einer der Radler schwer. Er ...