OSTFILDERN (lp). Ein 35 Jahre alter Mann ist monatelang dreisten Betrügern aufgesessen. Am Dienstag merkte er den Schwindel und erstattete Anzeige. Dem jungen Mann war im vergangenen Jahr die Fahrerlaubnis entzogen worden. Im November 2016 wurde er im Internet auf ein russischsprachiges Online-Angebot aufmerksam, in dem durch einen angeblichen Gewerbetreibenden Hilfe beim Rückerhalt der Fahrerlaubnis unter Umgehung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung angeboten wurde. In Erwartung professioneller Hilfeleistung überwies der 35-Jährige die geforderte Bearbeitungsgebühr von knapp 1800 Euro. Nachdem nichts geschah, hakte er nach und wurde vertröstet. Es seien noch weitere Gutachten erforderlich, die abermals rund 1800 Euro erfordern würden. Eine dritte Zahlung leistete der gutgläubige Mann für eine angeblich im Voraus an das Kraftfahrbundesamt zu entrichtende Gebühr. Insgesamt kamen so rund 5000 Euro zusammen, die auf ein Bankkonto in Malta überweisen wurden.
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