Nürtingen
Warum der Nürtinger Schillerplatz bald etwas anders aussehen wird
Ab Freitag werden dort Absperrungen zu sehen sein – allerdings ohne Inhalt. Was es damit auf sich hat.
NÜRTINGEN. Der Nürtinger Schillerplatz wurde im Rahmen der Sanierung der Fußgängerzone neu gestaltet. Im Oktober 2020 wurden die Arbeiten an der Fußgängerzone im Bereich der Strohstraße bis zur Volksbank abgeschlossen und der Schillerplatz dank des ebenerdigen Belags barrierefrei. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Das Niveau wurde etwas angehoben, damit die Wurzeln der Bäume bessere Wachstumsbedingungen vorfinden und den Belag nicht aufbrechen. Neue Sitzmöglichkeiten wurden geschaffen und die Beleuchtung laut Stadt verbessert.
Diese Veränderung würdigte die Architektenkammer Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart erst vor wenigen Wochen und zeichnete den Schillerplatz als eines von 22 Objekten für beispielhaftes Bauen im Landkreis Esslingen im Zeitraum von 2018 bis 2024 aus. Die Juroren lobten ihn als nachhaltig robusten und ästhetischen Freiraum. Er strahle eine wohltuende Ruhe aus und integriere den Ochsenbrunnen optimal.
Für die Umgestaltung mussten allerdings vor der Kirche vier Bäume weichen. Nun soll der Platz fünf neue Bäume erhalten. Diese sollen in einer Reihe auf der östlichen Seite zwischen dem italienischen Restaurant La Buona Forketta und der Volksbank sowie auf der gegenüberliegenden Seite des Ochsenbrunnens platziert werden. Um zu prüfen, ob die Marktbeschicker danach weiterhin problemlos den Schillerplatz anfahren und bedienen können, werden von Freitag, 29. November, gegen Mittag bis Montag, 2. Dezember, vormittags an den geplanten Standorten Abschrankungen eingerichtet. Zum Wochenmarkt am Samstag, 30. November, wird dann simuliert, ob die Zu- und Abfahrten mit den geplanten Standorten der neuen Bäume kollidieren oder hier nachjustiert werden muss. Ab Montagmittag ist der Schillerplatz dann wieder uneingeschränkt nutzbar.
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