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Peer-Projekt an Fahrschulen

(pm) Um das Thema „Alkohol, Drogen und Straßenverkehr“ geht es bei dem Peer-Projekt an Fahrschulen „Jung, mobil + KLAR“, das gemeinsam von den Landkreisen Esslingen und Göppingen angeboten wird. Auch wenn für Fahranfänger die 0,0-Promillegrenze gilt, verzichten nicht alle jungen Leute beim Autofahren auf Alkohol oder auch andere Suchtmittel.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Unfallquote unter Einfluss von Suchtmitteln wie Alkohol oder Drogen bei Fahranfängern am höchsten ist. Um bei den Fahranfängern das Problembewusstsein zu schärfen, finden bereits seit 2004 an teilnehmenden Fahrschulen in den beiden Landkreisen Peer-Einsätze mit großem Erfolg statt. Die Projektleiterinnen zählen bereits fast 600 Einsätze.

Zur Verstärkung des Teams werden jetzt neue Peers gesucht. Für interessierte junge Leute findet am Donnerstag, 28. Januar, ab 19 Uhr eine Online-Schulung statt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Peers sind junge Leute im Alter zwischen 17 und 25 Jahren, die für ihren Einsatz in Fahrschulen zum Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ geschult werden.

Sie erlernen dabei verschiedene Methoden zur Suchtprävention, üben in den Schulungen zu diskutieren, auf Menschen zuzugehen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und bringen eigene Ideen ein. Sie beschäftigen sich selbst mit dem Thema „Sucht und Drogen“ und werden sensibilisiert für Fragen nach dem Umgang mit Suchtmitteln im Straßenverkehr.

Beim Einsatz in den Fahrschulen laufen dann die Gespräche meistens sehr offen und lebendig, denn die Peers und die Fahrschülerinnen und Fahrschüler sprechen die gleiche Sprache, haben einen ähnlichen Lebensstil und können sich deshalb auf gleicher Augenhöhe austauschen.

Für die Einsätze, die immer im Tandem absolviert werden, erhalten die Peers eine Aufwandsentschädigung sowie eine Fahrtkostenerstattung. Auf Wunsch gibt es ein Teilnehmerzertifikat über die Ausbildung und Mitarbeit im Projekt.

Information und Anmeldung beim Landratsamt Esslingen, Beauftragte für Suchtprävention, Christiane Heinze, Telefon (07 11) 3 90 24 15 78; E-Mail suchtpraevention@LRA-es.de oder auf der bundesweiten Homepage www.peer-projekt.de

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