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Einstimmige Entscheidungen
Gemeinderat segnet Haus der Künste, Reudern-Pläne und Stadtsatzung ab
NÜRTINGEN (lcs). Einhellige Zustimmung gab es vom Nürtinger Gemeinderat zum Umbau des ehemaligen Gesundheitsamts am Ersberg zum „Haus der Künste“. Nach der Sanierung sollen darin die Musikschule, die Jugendkunstschule und die Stadtkapelle Räume erhalten. Zudem sind Gemeinschaftsflächen wie ein großer Probensaal, Foyer und Empore vorgesehen. Die Gesamtkosten liegen mit 1,272 Millionen Euro höher als in der ersten Kostenannahme.
Ebenfalls ohne Gegenstimme fiel die Entscheidung für die Pläne in Reudern aus. Dort soll das marode Rathausgebäude an der Schulstraße 9 abgerissen werden und Platz machen für ein Haus mit sieben bis acht Mietwohnungen für 34 bis 36 Personen. Das Rathaus soll künftig in der Schulstraße 27 untergebracht werden, das bisher als städtisches Wohngebäude genutzt und für die neue Verwendung um- und ausgebaut wird.
Einverstanden waren alle Stadträte auch mit den Plänen, in dem von zwei Realschulen genutzten Gebäude Mühlstraße 33 wieder Werkräume für die Geschwister-Scholl- und Neckar-Realschule einzurichten. Aktuell hat die Stadt für den Werkunterricht drei Räume in der Hechinger Straße 12 angemietet und bezahlt dafür einen monatlichen Mietzins in Höhe von 3127 Euro. Diese Ausgaben werden in Zukunft entfallen. Dafür fallen jedoch im Realschulgebäude Umbaukosten von 183 500 Euro an.
Wiederum einstimmig fiel der Beschluss des Gremiums für die Stadtbildsatzung aus. Dieser hatte der Gemeinderat schon einmal zugestimmt. Nun waren jedoch noch „redaktionelle Bereinigungen falscher Formulierungen“ nötig geworden, wie Heirich erklärte.
Auch beim Jahresabschluss der Stadtwerke Nürtingen und der NTeKom des Jahres 2016 gab es von den Stadträten keinerlei Beanstandungen.