Weihnachtsgrüße

Beliebte Weihnachtsbräuche

Krippe, Plätzchen und Christbaum machen das Fest so richtig schön

Kerzen, Pfefferkuchen, Plätzchen, Weihnachtskrippe und Tannenbaum: Es gibt viele Dinge, die für uns hier, aber auch für viele Menschen in der ganzen Welt, zur Weihnachtszeit dazugehören und die man nicht missen möchte. Welchen Ursprung aber haben diese Weihnachtsbräuche?

Hier eine kleine Auswahl:

Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum ist das beliebteste Symbol für die Weihnachtszeit. Das Grün der Tanne symbolisiert das auch im Winter nicht absterbende Leben, die Kerzen die Wiederkehr des Lichtes und die Hoffnung auf die hellere Jahreszeit. Der Brauch von geschmückten Tannenbäumen entstand erst im 16. Jahrhundert im Elsass und breitete sich von dort allmählich aus. Der erste kerzengeschmückte Tannenbaum soll 1611 in Schlesien im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben. Wachs war sehr teuer und so machten es erst die Ersatzstoffe Stearin und Paraffin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer breiteren Masse möglich, den Weihnachtsbaum mit Kerzenlicht zu schmücken.

Weihnachtslieder

Es gibt eine große Anzahl von Liedern, die uns durch die ganze Weihnachtszeit begleiten. Das bekannteste deutsche Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist noch recht jung. Es wurde am 24. Dezember 1818 zum ersten Mal aufgeführt. Den Text schrieb der katholische Pfarrer Joseph Mohr und die Noten der Lehrer Franz Xaver Gruber.

Weihnachtsbäckerei

Zu Weihnachten gehört der Duft von Lebkuchen, Zuckermandeln und Plätzchen. Das älteste Weihnachtsgebäck ist der Christstollen.

Da er aus schwerem Hefeteig „gewickelt“ wird, soll er das neugeborene Christkind symbolisieren. Der bekannteste Christstollen ist der „Dresdner Stollen“, der bis heute nach einem genauen Rezept zubereitet wird.

Christkind und Weihnachtsmann

Die protestantische Kirche lehnte die Heiligenverehrung der katholischen Kirche ab. Aus diesem Grund erfand der Reformator Martin Luther das Christkind, damit es anstelle des heiligen Nikolaus die Weihnachtsgeschenke bringen sollte. Deutlich jünger als das Christkind ist der Weihnachtsmann. Hoffmann von Fallersleben erwähnte ihn 1835 in seinem bekannten Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“.

Seit dieser Zeit ist der Weihnachtsmann als Überbringer von Geschenken zur Konkurrenz für das Christkind geworden. Weitgehend durchgesetzt hat er sich allerdings erst im 20. Jahrhundert nach einer großen Werbekampagne von Coca-Cola 1931.

Vorbild für den Weihnachtsmann waren der heilige Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht, die in der Adventszeit Geschenke verteilen. (dtd)

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