Region
Kümmerer mit Alleinstellungsmerkmal - Nicolas Fink will Landtagsmandat verteidigen
Nicolas Fink kam als Nachfolger von SPD-Urgestein Wolfgang Drexler in den Landtag – Das Mandat will er bei der Landtagswahl am 14. März verteidigen
Am 1. Januar 2019 ist Nicolas Fink als Ersatzkandidat für Wolfgang Drexler im Wahlkreis Esslingen, zu dem auch Wolfschlugen zählt, in den Landtag eingezogen. Im Landesparlament möchte der 44-Jährige auch nach dem 14. März bleiben. Der SPDler wirbt mit einem Alleinstellungsmerkmal: Er hat als Kreisrat und Stadtrat in Esslingen das Ohr näher an den Sorgen der Bürger.

Derzeit stellt der Wahlkreis Esslingen, der neben der Kreisstadt noch Aichwald, Denkendorf, Ostfildern, Neuhausen und Wolfschlugen umfasst, drei Abgeordnete im Landtag: neben Nicolas Fink noch Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU). Alle drei stehen bei der Landtagswahl am 14. März auch wieder auf dem Stimmzettel. Anders als bei der Bundestagswahl darf jedoch nur ein einziges Kreuzchen gemacht werden, wodurch mit der gewählten Partei automatisch auch der aufgestellte Kandidat eine Stimme bekommt. Um sein Mandat zu verteidigen, muss Nicolas Fink im Wahlkreis Esslingen auf mehr Prozentpunkte kommen als die SPD im Landesdurchschnitt. Denn von einem Direktmandat wagt der 44-Jährige nicht zu träumen. „Das wäre größenwahnsinnig.“ Bei den momentanen Umfragewerten müsse man realistisch von der Reihenfolge Grün, Schwarz, Rot ausgehen, glaubt Fink. „Das Rennen um Platz eins ist entschieden. Die Grünen werden die Landtagswahl wieder gewinnen. Da kommen die Popularitätswerte des Ministerpräsidenten stark zum Tragen.“