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Sind die neuen Regeln für Landwirte sinnvoll?

Celina Gregor, Lavinia Olar und Anna Haustein aus der Klasse WS1 der Albert-Schäffle-Schule Nürtingen haben die neuen Regeln für Landwirte thematisiert:

Vor Kurzem gab es das Volksbegehren mit den strengen Regeln für den Insektenschutz, was schon sehr belastend war für die Landwirte. Und jetzt gibt es auch noch neue Regeln für Landwirtinnen und Landwirte. Aber sind sie überhaupt noch sinnvoll oder übertreiben die Politiker es, weil sie zu weit vom Geschehen weg sind?

Einige Landwirte sind mit Schildern wie „Mein Hof hat Hitler, Stalin und den 2. Weltkrieg überlebt, geht jetzt aber unter im 21. Jahrhundert, das ist traurig!“ auf die Straße gegangen. Ob das stimmt oder nicht, lesen Sie jetzt in diesem Artikel.

Die neuen Regeln sagen zum Beispiel, dass weniger Gifte verwendet werden sollen, dass es ein Insektenprogramm geben soll, dass es strengere Regeln für die Tierhaltung geben solle oder die Landwirte weniger mit Gülle düngen dürfen, da es der Umwelt schadet.

Das alles bedeutet wiederum für die Landwirte, dass sie weniger anbauen können, da weniger Getreide auf den Feldern wächst, was zur Folge hat, dass sie weniger verkaufen können und ihre Familie nicht mehr ernähren können. Außerdem ist jeder von den Landwirten und Landwirtinnen abhängig, da sie die Menschen ernähren.

Die Landwirte sagen, dass die Idee an sich gut ist, aber die Maßnahmen schon beim Volksbegehren zu den Bienen und auch bei den Regeln völlig überzogen sind. Sie wollen die Grundidee auch unterstützen, aber nicht so, dass sie Angst haben müssen, ihre Familien nicht mehr ernähren zu können.

Und auch Sie können die Landwirte unterstützen, indem Sie zum Beispiel nicht im Winter Erdbeeren kaufen, die aus Spanien kommen, sondern lieber lokale Früchte und Gemüse. Gehen Sie auf den Wochenmarkt?

Wenn nicht, dann könnten Sie das leicht ändern oder einfach mal schauen, ob Landwirte in der Nähe die von Ihnen gewünschten Produkte verkaufen. Denn so können Sie die Landwirte unterstützen.

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