Tischtennis: Die Zeit reicht nicht mehr für eine Fortsetzung der Saison – Auch TTBW bricht die Spielzeit mit sofortiger Wirkung ab
Alles auf null. Nun also auch im Tischtennis. Wenige Tage nach den Handballern hat die nächste Populär-Sportart im Land die Konsequenzen aus den anhaltenden Corona-Beschränkungen gezogen. Die Anfang November unterbrochene Spielzeit wird nicht mehr fortgesetzt. Überraschend kam die Meldung vom Saisonabbruch für die Vereine aus der Region aber nicht.
Die Tischtennis-Spieler sind nicht überrascht, dass die Saison vorzeitig zu Ende ist, enttäuscht sind viele aber dennoch. Foto: Ralf Just
„Wir haben damit gerechnet“, sagt Michael Oehler. „Es hat sich abgezeichnet, dass die Planung des Verbandes nicht mehr aufgeht.“ Seine Enttäuschung über das definitive Saison-Aus kann der Pressewart des Tischtennis-Bezirks Esslingen aber nicht ganz verbergen. Wie es halt so ist im Leben: Nur weil man weiß, dass etwas passiert, heißt das nicht, dass man nicht enttäuscht ist, wenn es tatsächlich dazu kommt. Michael Oehler erging es gestern Vormittag deshalb wie so vielen Tischtennisbegeisterten zwischen Frickenhausen, Neckartenzlingen, Wendlingen und dem Aichtal, als die Meldung vom sofortigen Saisonabbruch publik wurde: „Jetzt weiß ich sicher, dass ich meinen Sport erst mal nicht mehr ausüben kann.“
Als Titelverteidiger, aber auch als Außenseiter geht der ASV Grünwettersbach am Samstag ins Final Four um den Deutschen Tischtennis-Pokal. Der Linsenhöfer Profi Dang Qiu trifft mit dem Bundesliga-Siebten im Halbfinale ausgerechnet auf Borussia Düsseldorf – auf den…