Jetzt fließen bei der TG Nürtingen schon die ersten Tränen

Manchmal liefern im Handball schon erste Minuten brauchbare Hinweise auf das Folgende im Match. Geschehen am Sonntagabend in der Eisenlohr-Halle.

Jene Anfangsphase gegen die Kurpfalz Bären war für die Handballerinnen der TG Nürtingen der Beginn von 60 Minuten Frust. Ein verworfener Siebenmeter, eine weitere Chance zum 1:0 (Benitta Quattlender verfehlte mit ihrem Wurf das Tor), anschließend ein mit großer Wucht durchstartendes Team aus Ketsch. „Es wäre schlimm, wenn die ersten Spielszenen ein Spiel entscheiden würden“, rekapitulierte zwar Christine Hesel, doch jener „Flow“, den sich die Torhüterin der TG Nürtingen zusammen mit ihren Mitstreiterinnen nach dem 23:27-Flop bei der SG Schozach-Bottwartal erhofft hatte, wollte schon früh nicht eintreten. Für die TG Nürtingen jedenfalls hat das Match gegen die Kurpfalz Bären sportlich gesehen extreme Folgen. Der Ligaverbleib? Seit seit dem 30. April 2023 ein Stückchen unwahrscheinlicher geworden.

Bei den Gegnerinnen passt alles

„Heute hat alles gepasst“, jubilierte derweil Ketsch-Keeperin Johanna Wiethoff. Die 21-Jährige selbst trug zum badischen Frohsinn bei den rund 60 ...