Handball, Baden-Württemberg-Oberliga: Wolfschlugens Trainer Lars Schwend legt sein Amt aus persönlichen Gründen nieder
Sie schien perfekt zu sein, die Liaison zwischen Lars Schwend und den Handballern des TSV Wolfschlugen. Doch schon in den vergangenen Wochen ließen sich bei genauerem Hinblicken kleinere Ungereimtheiten ausmachen. Und nun, vier Tage vor Weihnachten, hat der Trainer dem Verein seine Kündigung eingereicht.
„Die zehn Jahre sind ja nicht einfach weg“: Lars Schwend (links) mit seinen Co-Trainern Oliver Wiltschko (Mitte) und Christoph Massong. Foto: Balz
Der Schock saß tief, auch, wenn er dann doch nicht ganz überraschend kam. „Das trifft uns völlig unvorbereitet“, meinte Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll gestern. Am Sonntagabend hatte er von Lars Schwend mitgeteilt bekommen, dass der Trainer das Handtuch werfen und von seiner Ausstiegsklausel zum 31. Dezember Gebrauch machen wird. „Ich sehe das als Riesenchance für den Verein“, sagt der 30-Jährige, der nach zehneinhalb Jahren einen Schluss-Strich unter das Kapitel „Hexenbanner“ gezogen hat und sich nun erst einmal um das Wichtigste im Leben kümmern möchte, seine Familie. Vor etwas über einem Monat ist er Vater einer Tochter geworden. In der Weihnachtszeit will er sich mit seinen zwei „Frauen“ daheim nun Gedanken über die Zukunft machen.
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