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Tischtennis: Grenzau mit Mühe
Tischtennis: Grenzau mit Mühe
Der TTC Grenzau und der TTC Frickenhausen bestreiten (voraussichtlich am 17. und 24. Juni) das Finale um die deutsche Meisterschaft. Während Frickenhausen beim 5:5 gegen Düsseldorf relativ früh die nach dem 6:3-Hinspielsieg noch fehlenden drei Punkte beisammen hatte, musste Grenzau beim erneuten 5:5 gegen Müller Würzburger Hofbräu bis zum Schluss ums Weiterkommen bangen.Klaus Teichmann
Der amtierende deutsche Pokalsieger hatte schon dicht vor dem K. o. gestanden, als Tomas Pavelka in der letzten Partie des Tages gegen Peter Sereda die beiden ersten Sätze glatt mit 4:11 verlor. Doch der Tscheche kämpfte sich zurück (11:8) und wehrte im vierten Satz zwei Matchbälle ab, die das 4:6 und damit den Finaleinzug für Würzburg bedeutet hätten. Im fünften Durchgang brachte Pavelka die Partie dann für Grenzau nach Hause. Auf der anderen Seite hatte Lucjan Blaszczyk beim Gesamtstand von 4:4 die Vorentscheidung verpasst, als er gegen Leung Chu-Yan eine 9:5-Führung im fünften Satz noch vergab.
Wie sehr die Partie an den Nerven aller Beteiligten zerrte, zeigte die Tatsache, dass beide Trainer mit Roten Karten aus der Halle verwiesen wurden. Würzburgs Manager Frank Müller trauerte den vergebenen Matchbällen nach, machte dem Unglücksraben Sereda aber keinen Vorwurf: Er hat in den letzten drei Sätzen nicht schlechter gespielt als vorher, sondern Pavelka hat sich gesteigert.
TTC Grenzau Müller Würzburger Hofbräu 5:5
