Sport
Özbey muss improvisieren
Fußball-Kreisliga A 1: Wendlingen hat einiges gutzumachen
Der Respekt auf beiden Seiten ist groß. Weder Wendlingens Trainer Matthias Schwarz noch Sezgin Özbey, der Kommandogeber der TSV Oberensingen, wollen sich vor dem direkten Duell zu weit aus dem Fenster lehnen.
„Wir müssen schauen, dass wir wieder Boden unter die Füße bekommen“, sagt Schwarz. 0:5 unterlag seine Truppe zuletzt beim TV Nellingen II. Vor allem in der Defensive klemmte es dabei erheblich. „Da müssen wir stabiler werden“, fordert der Trainer des TSV Wendlingen vor dem Duell mit Aufsteiger TSV Oberensingen. Der Neuling sei schwer einzuschätzen. „In letzter Zeit hat Oberensingen Boden gutgemacht. Mir scheint, das ist der stärkste Aufsteiger“, verteilt Schwarz Komplimente.
Dies hört man bei den „Sandhasen“ natürlich gern, dennoch weiß auch Sezgin Özbey die Partie und den Gegner richtig einzuschätzen. „Wendlingen ist eine sehr erfahrene Mannschaft und spielt zu Hause“, sagt der Oberensinger Trainer. Diese beiden Faktoren behagen seiner Truppe gar nicht. Erst einen Punkt hat sie auf des Gegners Platz geholt. „Auswärts ist es für uns immer schwer.“ Vor allem die jüngeren Spieler seien in der Fremde teilweise nicht wiederzuerkennen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Leistungsträger Philipp Stark (Leistenprobleme), Daniel Kolbinger (Bänderdehnung) und Michael Haussmann (Urlaub) ausfallen. „Wir müssen wieder improvisieren“, so Özbey.