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Inline-Alpin-Slalom: Schüler-Europameisterschaften
Inline-Alpin-Slalom: Schüler-Europameisterschaften
DSV-Verantwortliche zeigen sich von ihrer „sportlichsten“ Seite
Für Lisa Wölffing vom Skiclub Unterensingen ging am vergangenen Sonntag im schweizerischen Hergiswil der Traum vom EM-Titel nach einem Sturz im Finallauf jäh zu Ende.
Bei dem Qualifikationsrennen mit Altersklassenwertung für den Schweizer SISSL-Cup erreichte die als Favoritin gestartete Unterensingerin trotz Fehlern in beiden Läufen mit der viertbesten Zeit den Finallauf um die Schüler-Europameisterschaften, bei dem die zwanzig Zeitschnellsten startberechtigt waren. Die „Nachwuchsläuferinnen“ Sophia Kraushaar und Magdalena Müller, ebenfalls vom Skiclub Unterensingen, kamen als Zwölfte beziehungsweise 17. ebenfalls in den Endlauf.
Dieser Endlauf wurde vom Verantwortlichen des Deutschen Ski-Verbands (DSV) Axel Grüning aus Neidlingen gesteckt. Bereits bei der Laufbesichtigung mit Nationaltrainer Emil Schmohl war man sich einig, dass die Torpassage mit zwei extrem drehenden Toren nach einer Dreier-Vertikalen die Schlüsselstelle des Laufes sein würde. Schon hier konnte man von Axel Grüning hören, dass an dieser Stelle eine Ausfallquote von mindestens fünfzig Prozent „geplant ist“. Selbst aktive Rennläufer aus dem DSV-Team schüttelten bei der Besichtigung des Laufes über diese Passage den Kopf und machten die Aussage: „Ich bin froh, diesen Lauf nicht selbst fahren zu müssen“.