Gesund

In der dunklen Jahreszeit

Zeit für eine extra Portion Sonnenvitamin

Wer Sonne tankt, füllt seine Vitamin-D-Speicher auf. Entsteht trotzdem ein Mangel, können Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Foto: Nature Love/akz-o

(akz-o) Eine gute Versorgung mit Vitamin D wäre so einfach, denn unser Körper kann das sogenannte Sonnenvitamin über die Haut selbst herstellen. Alles, was er dazu braucht, ist Sonnenschein. Hat man im Sommer also ausreichend Sonne getankt, dürften die Depots für den Winter gut gefüllt sein.

Doch der Vitamin-D-Mangel nimmt zu.

Tatsächlich liegt laut Nationaler Verzehrsstudie II bei keinem anderen Vitamin eine so große Unterversorgung vor wie bei Vitamin D. Über 91 Prozent der Frauen und 82 Prozent der Männer sind nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Und das macht sich schnell bemerkbar. Das Sonnenvitamin trägt nämlich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Sind wir damit nicht gut versorgt, merken wir das hauptsächlich in der kühlen Jahreszeit. Wir werden schneller krank und fühlen uns häufig müde und schlapp.

Weil wir nur etwa ein Fünftel unseres Vitamin-D-Bedarfs durch die Nahrung – insbesondere durch fetten Fisch, Eigelb oder Leber – decken können, ist die tägliche Ernährung ausnahmsweise mal nicht entscheidend für die ausreichende Versorgung. Trotzdem gilt: Vitamin D niemals auf Verdacht einnehmen. Die Nahrungsergänzungen beispielsweise aus der Apotheke empfehlen sich nur, wenn tatsächlich ein Vitamin-D-Mangel vorliegt. Ein Bluttest beim Arzt schafft Klarheit.

Übrigens: Nahrungsergänzungsmittel heißen nicht ohne Grund so. Denn sie sind als Ergänzung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gedacht, nicht als deren Ersatz!

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