Gesund

Bewegung am Arbeitsplatz

Kleine Bewegungspausen im Arbeitsalltag: Viele Jobs in einer Dienstleistungsgesellschaft übt man im Sitzen aus. Übermäßiges Sitzen jedoch schadet dem Rücken und den Gelenken. Ein paar kleine Tricks allerdings lassen genügend körperliche Aktivität in den Arbeitstag einfließen.

Ein Spaziergang in der Mittagspause bietet Abwechslung zum stundenlangen Sitzen. Foto: nov

Einige Berufe wie Tierpfleger, Landwirt und Gärtner erfordern viel Bewegung an der frischen Luft. Doch viele Jobs übt man im Sitzen aus. Gegen schwere Beine hilft die Venenwippe, die man unauffällig unter dem Schreibtisch ausüben kann, indem man einfach mit den gestreckten Beinen auf und ab wippt. Wer einen verspannten Nacken vermeiden möchte, sollte mit den Schultern kreisen oder sanft den Kopf hin und her bewegen.

Auch das langsame Abrollen der Wirbelsäule hilft bei verkrampfter Rückenmuskulatur. Durch Schreibtischarbeit kann die Brustmuskulatur verkürzen. Zur Vorbeugung helfen Dehnübungen, die man auch beim Lesen auf dem Bildschirm durchführen kann. So verschränkt man zum Beispiel die Hände am Hinterkopf und zieht die Schulterblätter zusammen. Dabei sollten die Schultern gesenkt bleiben. In manchen Büros helfen virtuelle Trainer am Computer dabei, in kurzen Arbeitspausen die Beweglichkeit zu schulen. Eine beliebte Möglichkeit, um ausreichend Schritte zu machen, bieten kleine Umwege zum Kaffeeautomaten oder zur Toilette. Optimal ist natürlich ein Spaziergang in der Mittagspause. Arbeitgeber, die die Gesundheit der Angestellten fördern und den Teamgeist stärken wollen, gestalten einen freundschaftlichen Wettbewerb der Mitarbeiter, wer die meisten Schritte erzielt. Tatsächlich ermöglichen Computerprogramme Spaziergänge durch die Sehenswürdigkeiten der Welt. Wem die Installation neuer Software zu aufwendig ist, bietet vielleicht dem Team zehn Minuten gemeinsame Gymnastik an. Koordinationsübungen wie gegenläufiges Armkreisen wecken den Verstand und führen zu erfrischendem Gelächter.

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