Schäfertage in Beuren sind Besuchermagnet

BEUREN. Die 22. Schäfertage mit Schäfermarkt im Freilichtmuseum Beuren sind am Wochenende das Ausflugsziel für mehrere Tausend Besucher gewesen. Das vorwiegend sonnige Wetter mag zu dem Erfolg beigetragen haben, im Wesentlichen allerdings war es das umfangreiche Programm, das Besucher auch aus der weiteren Umgebung interessierte. „Hier kann man Natur hautnah erleben“ oder „Es gibt immer wieder Neues über Schafhaltung und die Produkte zu erleben“ sagten zum Beispiel Besucher aus Ludwigsburg und Heilbronn. Hauptattraktionen mit Lerneffekt waren Vorführungen zu Schafrassen, Schafschur, Schafbaden oder Schauhüten einer Herdwickschafherde auf den Museumswiesen mit den Reutlinger Schafhaltern Andreas Walz und Ute Reichbach und ihren beiden Kelpies. Das sind die kleinsten Hütehunde, „für den Feinschliff“, so Walz. Das führten Mensch und Tier perfekt beim sogenannten Einpferchen vor, ohne dass die Schafe Angst zeigten.

Im Gegensatz zu größeren Rassen wie Schäferhunde, arbeiten die Kelpies nicht mit „Keulen- und Flankengriff“ um die Herde zusammenzuhalten, sie treiben nur durch beidseitiges Umkreisen, insbesondere bei kleineren Herden. Große Herdenschutzhunde dagegen würden auch den Kampf ...