NTZ+ Kirchheim
Anlieger sehen Reaktivierung der Bahnstrecke Kirchheim–Weilheim kritisch
In einer Studie positiv bewertet, von Politikern und Planern bejubelt: Die Reaktivierung der Bahnstrecke Kirchheim–Weilheim trifft bei Anliegern allerdings auf wenig Begeisterung. Ein Besuch in Jesingen.
KIRCHHEIM. Der Blumenhügel würde wahrscheinlich als Hingucker auf einer Landesgartenschau zur Ehre gereichen, zumal Pflanzen und Dekoration alle Nachhaltigkeitsaspekte erfüllen. „Die sind alle vom Kompost auf dem Friedhof“, sagt Horst Wiegand. Und die Dekoration vom Blumentopf bis zur alten Wasserzapfsäule stammt vom Sperrmüll. Abrutschen kann das Erdreich nicht, denn zusammengehalten wird die blühende Pracht von soliden Eisenbahnschienen.
Denn der Rentner hat seinen kleinen „externen“ Vorgarten im Kirchheimer Ortsteil Jesingen mitten auf der Trasse der ehemaligen Bahnstrecke Kirchheim–Weilheim errichtet, zur Freude von Spaziergängern und Fahrradfahrern. Mitte der 90er-Jahre hatte er damit angefangen, nachdem 1986 der letzte Zug über die Schienen gefahren war, mit der Zeit ist ein begehbares kleines Paradies daraus geworden. „Jeder, der vorbeikommt, bleibt stehen“, erzählt er stolz.
Dass es mit dieser Pracht vorbei sein könnte, wenn die Bahnstrecke wiederbelebt würde, ist Horst und seiner Frau Heidi Wiegand klar. Doch nicht nur deswegen stehen sie einer Verlängerung der S1 bis Weilheim, die laut einer neuen
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