Nürtingen

Das sagt Ex-Profi Daniel Didavi aus Nürtingen zum Höhenflug des VfB Stuttgart

Jonas Lindenmaier, Noah Martins, Tom Haußmann, Aron Schöll, Luca Muthny vom Hölderlin-Gymnasium haben den Ex-Spieler interviewt.

Daniel Didavi gab den fußballbegeisterten Högy-Schülern gerne Antworten auf ihre Fragen. Foto: zis

NÜRTINGEN. Jonas Lindenmaier, Noah Martins, Tom Haußmann, Aron Schöll und Luca Muthny aus der Klasse 9a des Hölderlin-Gymnasiums Nürtingen sind fußballbegeistert. Sie haben sich die Frage gestellt: „Wie ist das Leben während und nach dem Profisport?“ Denn als Fußballprofi ist man bekanntermaßen einem großen Leistungsdruck ausgesetzt. Das hat ihnen auch Daniel Didavi in einem Interview bestätigt.

Didavi ist Ex-Profispieler des VfB Stuttgart und hat ein paar Einblicke in die Welt des Profifußballs gewährt. Im Interview antwortete er auf die Frage, wie es nach dem Profisport sei, mit den Worten: „Auf der einen Seite ist es schön, da ich nun nicht mehr dem ständigen Druck ausgesetzt bin, jedoch ist Fußball meine Leidenschaft und ich habe sehr jung aufgehört, das zu machen, was ich liebe.“

Was die Schüler als Fußballer auch interessierte war, was er einem jungen Fußballer mit auf den Weg geben würde. Darauf meinte er, dass man Spaß am Fußball haben solle und natürlich auch das nötige Glück haben müsse, von einem Scout gesichtet zu werden. Sein Weg bis zum Profi war von vielen einschneidenden Ereignissen geprägt. Mit sechs Jahren wurde er von seinem fußballbegeisterten Vater gedrängt, bei seinem Heimatverein SPV 05 Nürtingen ein paar Trainingseinheiten mitzumachen. Er hatte keinen Spaß daran und stand laut eigener Aussage „nur auf dem Platz herum“. Später wurde dann bei ihm doch das Interesse geweckt. Bei einem VfB-Training wurde er dann auch gesichtet.

Die Stuttgarter spielen wie eine Spitzenmannschaft

Es waren andere Zeiten und ein anderer VfB. Der jetzige Erfolg sei für ihn „unglaublich“ und „Wahnsinn“. Die Stuttgarter würden wie eine „Spitzenmannschaft“ spielen. Bei der Frage, ob der VfB nächstes Jahr international spielen würde, kamen zwei Antworten. Als Journalist würde er diese Frage als zu früh empfinden, als Fan wisse er nicht, was dagegensprechen würde. Damals noch im Abstiegskeller die Klasse gehalten zu haben, war für ihn der größte Erfolg.

Während seiner Zeit beim VfB spielte er auch gegen Franck Ribéry und Thiago, die er als seine besten Gegenspieler ansieht. Seine besten Mitspieler waren die VfB-Legende Cacau und Alexandru Maxim. Aber aktuell sei es der Torgarant Serhou Guirassy, der ihn beeindruckt, weil er professionell und selbstbewusst auf dem Platz auftrete. Nicht zu vergessen Chris Führich, der auf der Außenbahn nicht nur Didavi, sondern auch Bundestrainer Julian Nagelsmann positiv auffiel. Seine eigene Zukunft sei noch nicht in Stein gemeißelt, denn er lasse das Leben auf sich zukommen, sagte Didavi.

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