NTZ+ Nürtingen
Neuer Anlauf für Hochwasserdamm im Nürtinger Tiefenbachtal
Die Ausschuss-Mehrheit stimmt zähneknirschend einem großen Hochwasserschutzbauwerk im Tiefenbachtal zu. Die zwölf Jahre alten Pläne sollen aktualisiert und überarbeitet werden.
NÜRTINGEN. Oberbürgermeister Johannes Fridrich hat viel Zeit benötigt, um alle Unterlagen der letzten Jahrzehnte über mögliche Hochwasserschutzmaßnahmen für das Tiefenbachtal durchzuarbeiten. Seit den 1970er-Jahren wird über die Notwendigkeit zur Regenrückhaltung diskutiert. Ist ein circa sechs Meter hoher Damm notwendig, um Menschen und Gebäude in der Kirchheimer Vorstadt vor einem hundertjährigen Hochwasser zu schützen? Oder reichen viele kleine dezentrale Maßnahmen im Tiefenbachtal aus? Darüber wird in Nürtingen seit 2002 gestritten. Einen neuen Schub bekam die Debatte mit den Plänen zur Entwicklung der Bahnstadt zu einem Wohn- und Dienstleistungsquartier.
Eine Entscheidung kann nicht länger hinausgeschoben werden, weil die Stadt gesetzlich dazu verpflichtet sei, den HQ-100-Schutz herzustellen. „Wenn was passiert, dann ist die Stadt in der Haftung“, sagte OB Fridrich in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Die größte Sorge der Verwaltungsspitze ist, dass die gesamte Kirchheimer Vorstadt mitsamt der geplanten Bahnstadt bei einem Starkregenereignis überflutet werden könnte. Dieses Horrorszenario hängt seit 2002 wie ein Damoklesschwert über all den ...
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