Licht der Hoffnung

Große Freude über ein tolles Ergebnis

Licht der Hoffnung: Unsere Leser standen den Projekten der 24. Auflage grandios zur Seite – 120 000 Euro konnten verteilt werden

Das Organisationsteam von „Licht der Hoffnung“ war überwältigt von der Hilfsbereitschaft unserer Leser. Von links: Ingeborg Gerrmann, die alle Spenden penibel verbuchte, Verlegerin Monika Krichenbauer, Bürgermeisterin Claudia Grau, Lothar Neitzel, Hildegard Lichtenstein, Christian Fritsche (Geschäftsführer der Senner Medien), Ellen Gneiting, Redakteur Jürgen Gerrmann und Redaktionsleiterin Anneliese Lieb. Foto: Holzwarth

Kaum zu fassen: Bereits im vergangenen Jahr konnten wir uns über ein tolles Ergebnis unserer Aktion „Licht der Hoffnung“ freuen – 118 000 Euro waren schon ein fantastisches Resultat. Wohl kaum einer hätte geahnt, dass es bei der 24. Auflage noch übertroffen werden würde – unter den sieben Projekten konnten nun insgesamt 120 000 Euro verteilt werden.

Daher war natürlich die Freude beim Organisationsteam groß, als vor Kurzem in unserem Verlagsgebäude in der Carl-Benz-Straße Bilanz gezogen wurde. Immer wieder wurde während der Sitzung davon geschwärmt, wie viele Leute sich vor und auch noch nach Weihnachten für die gute Sache ins Zeug gelegt hatten.

Und zwar nicht nur durch die zahlreichen Direktspenden (unter denen auch die kleineren Summen letztendlich dieses großartige Resultat möglich gemacht hatten), sondern auch durch die Leser, die für die gute Sache gesungen und getanzt hatten, Karten spielten und gewandert waren.

Dem Einfallsreichtum unserer Leser waren und sind offensichtlich keine Grenzen gesetzt. So gehen immer mehr Menschen dazu über, anlässlich ihres Geburtstags auf Geschenke zu verzichten und stattdessen um eine Spende für „Licht der Hoffnung“ zu bitten. Und dadurch wird die Freude quasi verdoppelt.

Das gilt auch für die Veranstaltungen des Festivals der Hoffnung: Auch dadurch hilft man Menschen in Not, schenkt sich aber auch selbst eine Begegnung mit hochkarätigen Künstlern.

25 330 Euro wurden gezielt für einzelne Projekte überwiesen

Die Freunde unserer Aktion haben ja auch die Möglichkeit, direkt für Projekte zu spenden, die sie für ganz besonders unterstützenswert halten. Davon machten auch dieses Mal einige Gebrauch: Insgesamt 25 330 Euro wurden mit einer Zweckbestimmung versehen.

Das sind gut 20 Prozent der Gesamtsumme, und dieses Geld geht natürlich Cent für Cent an die jeweiligen Initiativen.

Knapp 80 Prozent wurden hingegen nicht mit einer Zweckbindung versehen – und das zeugt auch vom großen Vertrauen in unser Organisationsteam, das darüber zu befinden hat, wie das restliche Geld geschwisterlich verteilt werden kann. Das bedeutet: Der Rest wird nicht strikt einfach durch sieben geteilt, sondern unter dem Gesichtspunkt, was jeder braucht, um sein im Antrag formuliertes Ziel zu erreichen.

Und daher traf das Gremium kürzlich folgende Entscheidung: An die in Nürtingen und seinem Umland beheimateten Initiativen gehen jeweils 15 000 Euro, die beiden „afrikanischen“ Projekte bekommen jeweils 22 500 Euro überwiesen.

Mit diesem Verteilungsschlüssel kann durch Ihre Hilfe, liebe Leser, eine Menge Gutes bewirkt werden. Ein Überblick:

Für Menschen, die weder aus noch ein wissen, ist die Telefonseelsorge das niedrigschwelligste Angebot. Die ehrenamtlichen Helfer stehen da rund um die Uhr zur Verfügung und sind stets einsatzbereit – ohne dass man einen Termin bräuchte. Da die Hilfe Suchenden immer jünger werden, soll das Angebot auch auf die modernen Kommunikationswege Mail und Chat ausgedehnt werden – Ihre Spenden werden für die entsprechenden Schulungen eingesetzt, liebe Leser.

Der Arbeitskreis Leben (AKL) hat sich seit einem Vierteljahrhundert in Nürtingen fest etabliert. Viele haben sein segensreiches Wirken schon buchstäblich am eigenen Leibe erlebt, als sie sich durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter durch eine Krise hindurch begleiten ließen. Das AKL-Team hilft von Mensch zu Mensch – egal, ob die Begleitung nun Wochen, Monate oder Jahre dauert. Die Qualität der Begleitung kann durch die Spenden nun weiter verbessert werden.

Von einem lieben Menschen Abschied zu nehmen – das ist alles andere als leicht. Und die Menschen, denen bewusst wird, dass sich ihr Lebensweg dem Ende zuneigt, haben in der Regel noch einen großen Wunsch: Nicht alleine das letzte Stück zurücklegen zu müssen, sondern geborgen in einer liebevollen Umgebung. Dafür setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Hospiz ein, deren Mitglieder den Sterbenden und ihren Angehörigen (denen auch nach der Stunde des Abschieds) zur Seite stehen.

Unter der Rubrik Jugend hatten wir zwei Projekte zusammengefasst, die eine ähnliche Zielsetzung haben: Sowohl Malteser als auch das Ferienlager Versöhnungskirche kümmern sich vorbildlich um junge Leute. Ihre Ausstattung ist indes in die Jahre gekommen, sowohl was Zelte als auch was Küchen-Utensilien anbelangt. Jeweils 15 000 Euro können hier sicher für eine deutliche „Verjüngungskur“ sorgen. Und damit den Spaß bei einer sinnvollen Freizeitgestaltung erhöhen.

Zwischen Alb und Fildern ansässige Organisationen setzten sich aber auch dafür ein, die Not in der Welt zu lindern. deswegen gehören schon von Beginn an auch solche Projekte zum festen Bestandteil von „Licht der Hoffnung“.

Diesmal können wir insgesamt 45 000 Euro nach Afrika schicken:

Der Verein Eldoret Kids unterstützt schon seit Langem die Arbeit der Bempflingerin Birgit Zimmermann in Kenia. Die wiederum kümmert sich um Straßenkinder: Ihnen möchte sie helfen, aus dem Teufelskreis von Hunger, Drogen und Kriminalität zu entkommen und durch eine fundierte Berufsausbildung dem Elend zu entrinnen. Die Spenden aus dem Schwabenland sollen hauptsächlich dem Badilisha Maiha Center in Eldoret zugutekommen, in dem die Kinder rund ein halbes Jahr betreut werden, bevor sie wieder zu ihren Eltern gehen.

Die Nürtinger Philipp-Matthäus-Hahn-Schule pflegt wiederum eine Partnerschaft mit der Handwerkerschule von Wamba Luadi im Kongo. Der Kern davon: Am Ende ihrer Ausbildungszeit als Schreiner bekommen die jungen Männer und Frauen in Afrika ein Werkzeug-Set, das es ihnen ermöglicht, beruflich auf eigenen Füßen zu stehen. Auch hier können Ihre Spenden, liebe Leser, unendlich viel Positives bewirken.

Allen Spendern danken wir daher heute nochmals ganz herzlich.

Anträge zur 25. Auflage der guten Sache sind bis zum 15. Juni brieflich (!) an Nürtinger Zeitung, Licht der Hoffnung, Carl-Benz-Straße 1, 72622 Nürtingen zu richten.

Zur Startseite