Licht der Hoffnung

Das bisher drittbeste Ergebnis der Aktion

Licht der Hoffnung: Die Leser der Nürtinger/Wendlinger Zeitung haben 123 552 Euro für die sechs Projekte gespendet

Das Organisationsteam freut sich über das bisher drittbeste Ergebnis in der Geschichte von „Licht der Hoffnung“: (von links) Senner-Verlag-Geschäftsführer Christian Fritsche, Ellen Gneiting, Redakteur Lutz Selle, Verlegerin Monika Krichenbauer, Lothar Neitzel, Hildegard Lichtenstein, Ilse Henzler und Marketingleiter Thomas Holzwarth. Foto: Jürgen Holzwarth

Die 27. Weihnachtsaktion der Nürtinger und Wendlinger Zeitung ist beendet – und das ganze Organisationsteam ist überglücklich. Mit insgesamt 123 552 Euro haben sich die Spender so großzügig gezeigt wie selten. Nur in den Jahren 2001 und 2008 fiel das Endresultat bei „Licht der Hoffnung“ noch höher aus. Nun können wirklich die Wünsche von sechs Projekten erfüllt werden.

Vor einem knappen Jahr hatten sich die Verantwortlichen von sechs sozialen Projekten erfolgreich für eine finanzielle Unterstützung mittels der Weihnachtsspendenaktion „Licht der Hoffnung“ beworben. Die Diakonische Bezirksstelle Nürtingen möchte für die Gäste ihres Jobcafés an der Plochinger Straße neue Computer anschaffen. Der Diakonieladen plant den Kauf eines E-Bike-Lastenfahrrads mit Anhänger, damit die von bedürftigen Menschen gekauften Waren von den Mitarbeitern des Ladens zu den Kunden nach Hause transportiert werden können. Die Evangelische Kirchengemeinde möchte für die Versorgung der Kinder beim Ferienlager an der Versöhnungskirche in Nürtingen eine neue Großküche anschaffen. Die Behindertenförderung Linsenhofen möchte für den Transport von Senioren einen Minibus erwerben. Und dann gibt es in Nürtingen noch die Favelafriends, die sozialschwache Jugendliche in Brasiliens Metropole Rio de Janeiro unterstützen wollen, und den in Wendlingen ansässigen Verein Takathemba, der Aidswaisenkindern in Südafrika zu einem besseren Leben verhilft.

Sie alle hatten vor einem Jahr jeweils eine Summe genannt, die sie sich durch den Spendeneingang bei „Licht der Hoffnung“ als Unterstützung erhofften. Und man kann es vorweg nehmen: Alle Wünsche der Projektverantwortlichen können in diesem Jahr nicht nur erfüllt, sondern sogar noch übertroffen werden. Am morgigen Mittwoch werden die Verantwortlichen ins Verlagsgebäude eingeladen und über die Höhe der Unterstützung für ihr Projekt informiert.

Die Gesamtspendensumme von 123 552 Euro kam zusammen durch Überweisungen der Leserinnen und Leser auf unsere Spendenkonten, durch Spenden von Banken und Unternehmen, durch verschiedene privat organisierte Aktionen wie Konzerte, Ausstellungen und andere Veranstaltungen sowie über die Eintrittsgelder der sechs von unserem Verlag organisierten Veranstaltungen von November bis Ende Januar in der Reihe „Festival der Hoffnung“. Die Abschlussbilanz der Aktion ist nur zweimal noch besser ausgefallen: im Jahr 2001 mit 125 635 Euro und im Jahr 2008 mit 127 775,59 Euro.

Planungen für das nächste Festival sind schon weit fortgeschritten

In dieser Saison hießen die letzten Spender per Überweisungsträger Manfred Fischer (Nürtingen) und Jürgen Dettinger (Ort leider unbekannt). Die Spendenkonten für „Licht der Hoffnung“ existieren weiterhin. Die künftigen Zahlungseingänge werden aber bereits für die kommende 28. Saison der Weihnachtsaktion berücksichtigt.

„Wir sind sehr froh über die Spendensumme, die zusammengekommen ist“, sagte Christian Fritsche, Geschäftsführer des Senner-Verlags, beim Abschlusstreffen des Organisationsteams. Dabei sei der Zuschauerzuspruch beim „Festival der Hoffnung“ in den Vorjahren schon besser gewesen. 70 Dauerkarten für alle sechs Veranstaltungen waren heuer verkauft worden. „In der Vergangenheit waren es oft schon über 100.“

Auch im kommenden Winter wird es wieder ein „Festival der Hoffnung“ geben. Die Planungen für die Konzerte sind schon jetzt weit fortgeschritten. Und auch für die 28. Saison können sich wieder Organisatoren mit sozialen Projekten um eine Unterstützung bewerben.

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