NÜRTINGEN (pm). 30 Auszubildende der Firmen Nagel, Kadia, TBT und IST Metz besuchten mit ihren Meistern die Firma Liebherr-Aerospace in Lindenberg/Allgäu. Liebherr stellt außer Baukränen, Baggern und Kühlschränken auch Fahrwerke für Flugzeuge und Helikopter her, die in Lindenberg produziert werden. Bei der Werksführung wurde den Azubis erklärt, dass das Bugfahrwerk eines Flugzeuges oder Helikopters aus einem einzigen Schmiedeteil bearbeitet wird. Die Besonderheit dabei ist, dass zirka 84 Prozent von diesem Schmiedeteil zerspant werden. Diese Art der Herstellung ist notwendig, um die hohe Stabilität zu gewährleisten. Die Steuerprogramme für diese Maschinen bestehen aus über 100 000 Datensätzen. In der Ausbildung sind es etwa 100 Datensätze, die nach einer 3-D-Zeichnung in der Arbeitsvorbereitung erstellt werden. Die Teilnehmer bekamen auch die beiden Nagel-Honmaschinen im Alltagseinsatz zu sehen, die die Hauptzylinderbohrung im Bugfahrwerk honen, also für die Feinstbearbeitung der Werkstückoberfläche und Formgenauigkeit der Bohrung sorgen. In den großen Montagehallen verfolgten die Azubis, wie aus den einzelnen Bauteilen Bugfahrwerke zum Beispiel für einen Airbus A 320 zusammengebaut werden. Liebherr ist als Luftfahrtunternehmen sehr stark in der Forschung für neue Luftfahrttechnologien tätig. Es verbessert ältere Systeme oder treibt zukunftsweisende Projekte voran.
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Die Kreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen hat einen neuen Geschäftsführer. Der 49-jährige Clemens Schwickert aus Beuren ist künftig für die Geschäfte der…